Fußball Saisonpremieren für Brüggen und Bracht

Grenzland · TuRa verliert erstmals auf eigenem Platz, die TSF verlassen erstmals die Abstiegsplätze. Waldniel feiert derweil den zweiten klaren Sieg.

 Sein Tor reichte nicht zum Punktgewinn für Brüggen: Jakob Scheller (Bildmitte) traf beim 1:3 gegen Lürrip.

Sein Tor reichte nicht zum Punktgewinn für Brüggen: Jakob Scheller (Bildmitte) traf beim 1:3 gegen Lürrip.

Foto: Bsen

Bracht und Waldniel setzen ihren Aufwärtstrend fort. Brüggen verliert erstmals daheim, während Süchteln in Wachtendonk-Wankum dominiert. Fortuna Dilkrath kassiert gegen Aufsteiger Aldekerk eine unnötige Niederlage. TSV Wachtendonk-Wankum - ASV Süchteln 1:4 (0:2). Beim in dieser Saison bislang ungeschlagenen TSV Wachtendonk-Wankum hätten die Gäste die Partie bereits nach 20 Minuten vorentscheiden können. Aus einer Reihe von Chancen schlug allerdings zunächst nur Karsten Robertz Kapital. Fünf Minuten vor der Pause drückte Kai Schürmann einen Kopfball von Patrick Terporten zum 2:0 über die Linie. "Auch nach dem Wechsel hatten wir die Partie immer unter Kontrolle", zeigte sich Gästetrainer Heinrich Losing zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. Nachdem erneut Schürmann für die Entscheidung sorgte, trübte lediglich der Gegentreffer zum 1:3 kurzzeitig die Feierlaune, die aber durch das 4:1 von Mounir Ben Moussa wieder schnell zurückkam.

TuRa Brüggen - SV Lürrip 1:3 (1:1). Zum ersten Mal in dieser Spielzeit musste TuRa Brüggen den eigenen Platz als Verlierer verlassen. Dabei gehörte der erste Durchgang noch der Mannschaft vom Vennberg. Allerdings verpasste es das Team von Björn Tscheslog und Tommy Offermanns, sein Chancenplus besser auszunutzen. So reichte es bereits zur Pause nur zu einem 1:1, da lediglich Jakob Scheller per Elfmeter zum Ausgleich traf. "Im zweiten Spielabschnitt haben wir uns dann den Schneid abkaufen lassen", sagte Tscheslog. Nach dem 1:2 in der 54. Minute geriet Brüggen vollends aus dem Tritt, agierte fast ausnahmslos mit langen Bällen. Nachdem auch Lürrip einen Elfmeter nutzen konnte, war das Spiel entschieden.

OSV Meerbusch - TSF Bracht 2:5 (1:0). Erstmals in der laufenden Saison haben die TSF Bracht die Abstiegsränge verlassen. Doch danach sah es bis zur Halbzeit überhaupt nicht aus. Mit dem Pausenpfiff ging Meerbusch sogar in Führung. "In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, mehr über die Außen zu spielen, und diese Vorgaben haben wir dann auch konsequent umgesetzt", sagte Coach Markus Steffens zur Leistungsexplosion nach dem Wiederanpfiff. Mit einem Doppelschlag binnen sechs Minuten drehten Calvin Bunte und Marcel Thomas die Partie (47. und 53.). Beflügelt spielten die TSF weiter mutig nach vorne und wurden durch Buntes zweites Tor belohnt. Der erste Auswärtssieg geriet in der Folge nicht mehr in Gefahr, da Philipp Sasse und David Pries das Ergebnis weiter in die Höhe schraubten.

SC Waldniel - 1. FC Mönchengladbach II 4:0 (1:0). Der Knoten beim SC Waldniel scheint endlich geplatzt zu sein. Nur eine Woche nach dem deutlichen Erfolg gegen BW Meer, schickte er auch die Reserve des 1. FC Mönchengladbach mit einer Packung nach Hause. Zwar dauerte es bis zur 44. Minute, bevor Robin Hürckmans den Torreigen eröffnete, doch nach dem Wechsel konnte Albin Tahiri schnell nachlegen. Die starke Leistung der Hausherren krönten Tahiri mit seinem zweiten Tor sowie Dominik Vaahsen zum 4:0. "Wir haben wie letzte Woche eine klasse Mannschaftsleistung gezeigt. Darauf können wir weiter aufbauen", blickte Hans Weecks optimistisch nach vorn.

Fortuna Dilkrath - FC Aldekerk 1:2 (1:0). Im Dilkrather Heidend ist man nach der zweiten Niederlage in Folge wieder auf dem Boden der Tatsachen angelangt. Dabei wäre die Niederlage gegen den Aufsteiger vermeidbar gewesen, wenn das Team von Fabian Wiegers die Leistung aus dem ersten Durchgang konstant abgerufen hätte. Zur Pause hatten die Fortunen noch geführt, denn Niclas Hoppe köpfte eine Hereingabe von Marius Gärtner zur Führung ein. "Warum wir dann nach dem Wechsel komplett den Faden verloren haben, kann ich noch nicht erklären", musste Wiegers nach der Pleite eingestehen. Binnen acht Minuten drehte Gästeakteur Niklas Hegmans die Partie zugunsten des FCA.

(fafr)
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