Handball SG Dülken kann den Aufstieg klarmachen

Grenzland · Für die Handballer in den Verbands- und Landesligen endet an diesem Wochenende die Spielzeit 2015/2016. Während der TSV Kaldenkirchen und der ASV Süchteln die Saison gemütlich ausklingen lassen können, steht für die SG Dülken eine ganz wichtige Partie an.

Die Dülkener kämpfen in der Landesliga um den Aufstieg in die Verbandsliga. Am Samstag (18.30 Uhr, Ransberg) erwartet die SG dazu den TV Korschenbroich III.

Die Partie hat es durchaus in sich. Denn nicht nur für die Dülkener steht viel auf dem Spiel, sondern auch für den Konkurrenten Korschenbroich III. Die Dülkener können im Erfolgsfall direkt aufsteigen, für den Fall, dass der Tabellenzweite aus Grefrath Punkte lässt. Sie können mit einem Sieg ihren Platz in der Aufstiegsrelegation halten. Bei einer Niederlage könnten sie aber auch mit leeren Händen dastehen, dann nämlich, wenn der Tabellenvierte TV Schwafheim sein letztes Spiel gewinnt. Die Schwafheimer würden aufgrund des besseren direkten Vergleiches an Dülken vorbeiziehen.

Für die Korschenbroicher sind die Rechenspiele etwas einfacher. Mit einem Sieg und einem Unentschieden bleiben sie sicher in der Klasse. Bei einer Niederlage müssen sie darauf hoffen, dass Schlusslicht Erkelenz ebenfalls verliert, um in der Klasse bleiben zu können. Landesliga-Konkurrent ASV Süchteln beendet die Saison ebenfalls vor heimischer Kulisse am Samstag (18.30 Uhr, Friedensstraße) mit der Partie gegen den SV Straelen. Für die Mannschaft geht es darum, den neunten Tabellenplatz zu verteidigen.

In der Verbandsliga spielt der TSV Kaldenkirchen nach den vergeblichen Bemühungen im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga nur noch "um die goldene Ananas". Kaldenkirchen tritt bei der DJK Adler Königshof II an. Mit einem Sieg könnte das Team bestenfalls noch Sechster in der Endabrechnung werden. "Die Mannschaft war sehr selbstkritisch, aber man merkt, dass die Luft jetzt raus ist", sagt Trainer Felix Linden. Trotzdem wolle sich sein Team nach einer "vernünftigen Saison auch im letzten Spiel vernünftig präsentieren", betont Felix Linden.

Kaldenkirchen muss dabei auf einige Akteure verzichten. Sebastian Gerits zog sich in seinem letzten Heimspiel vorige Woche einen Muskelbündelriss zu. Steffen Coenen verletzte sich im Training. Vieles deutet auf einen Bänderriss hin. Der Einsatz von Tristan Moritz ist fraglich. Außerdem fehlen die Verletzten Volker Hesse und Philipp Clodt sowie Manuel Lösche aus beruflichen Gründen.

(wiwo)
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