Lokalsport Standortbestimmung für Squash-Tigers

Brüggen · Für den Squash-Bundesligisten aus Brüggen beginnt morgen die neue Spielzeit. Zu Gast sind in der Insel der SC Monopol Frankfurt und der SC Yellow Dot Maintal. Gute Gradmesser für das neuformierte Team der Hausherren.

 Schon in der vergangenen Saison trafen Piedro Schweertmann (l.) und Aqeel Rehman in der Brüggener Insel aufeinander.

Schon in der vergangenen Saison trafen Piedro Schweertmann (l.) und Aqeel Rehman in der Brüggener Insel aufeinander.

Foto: F.-H. Busch

Für die Squash-Tigers Brüggen wird es ernst, der Saisonstart der neuen Bundesliga-Saison steht auf dem Programm. Morgen geht es in der Brüggener Insel ab 13 Uhr gleich mit einem Heimspieltag los, Gegner sind der SC Monopol Frankfurt und SC Yellow Dot Maintal. Nach dem vierten Rang in der vergangenen Spielzeit werden es die Squash-Tigers allerdings sehr schwer haben, am Ende der Saison wieder eine solch gute Platzierung zu schaffen.

"Schon am ersten Spieltag können wir erkennen, wo wir mit unserem veränderten Team stehen", sagt Udo Thäsler, Vorsitzender der Squash-Tigers. Aus Frankfurt kommt der Tabellenzweite der Vorsaison, dem Brüggen im bislang letzten Aufeinandertreffen fast ein Unentschieden abgerungen hätte. Für die neue Spielzeit haben sich die Squash-Tigers allerdings verstärkt, neu im Team ist Marco Schoeppers, der als Nummer eins der NRW-Rangliste von den Hot Socks Mülheim kam. Mit ihm sollte zumindest ein Sieg gegen Maintal, in der vorigen Saison als Tabellensechster einen Platz schlechter als die Brüggener, zu wiederholen sein. An Position eins der Squash-Tigers Brüggen spielt der niederländische Nationalspieler Piedro Schweertman (67. der Weltrangliste). Er könnte gegen Frankfurt auf den Engländer Stacey Ross (Ex-Nr. 39 der Weltrangliste) treffen. Gegen ihn konnte er vorige Saison noch locker gewinnen. Wenn die Frankfurter aber schon am ersten Spieltag voll auf Sieg spielen, könnten sie auch mit dem australischen Spitzenspieler Cameron Pilley (16. der Weltrangliste) anreisen. "Wer aber wirklich antritt, ist bis zur Bekanntgabe der endgültigen Aufstellung kurz vor Beginn des ersten Spiels offen und sehr spekulativ", meint Udo Thäsler. Das Spiel gegen den österreichischen Nationalspieler Aqeel Rehman (Nr. 99 der Weltrangliste) im Team von Maintal müsste ein enges und spannendes Match werden. Gespannt sind alle im Verein auf Marco Schoeppers. Gegen Frankfurt bekommt er es entweder mit Johannes Voit oder Florian Silbernagel zu tun, beide gehören zu den Top 50 der deutschen Rangliste. Er ist auf jeden Fall eine Verstärkung und hat gegen Frankfurt sofort eine riesige Aufgabe. Wahrscheinlich werden in seinem Spiel die Weichen auf Sieg oder Niederlage der Squash-Tigers gestellt. Gegen den Maintaler Andreas Omlor dürfte er mit seiner Schnelligkeit Favorit sein.

Janosch Thäsler spielt bei den Brüggener wieder an Position drei. Gegen Maintal hat er es wohl mit dem jungen Nachwuchsspieler Kai Wiegand zu tun. Das ist für ihn eine lösbare Aufgabe, wenn er seine Schnelligkeit und seinen Spielwitz einzusetzen versteht. Das muss er auch im Spiel gegen die Frankfurter Florian Silbernagel oder Kai Wetzstein. Phillip Weinthal trainiert aufgrund seiner beruflichen Situation seit Februar deutlich weniger als in der Vergangenheit, er spielt nun an Position vier. Trotzdem ist für ihn ein Sieg über die Maintaler Bernd Waldinger oder Jonas Plickert laut Vorsitzendem Udo Thäsler im Bereich des Möglichen. Gleiches gilt gegen die Frankfurter Kai Wetzstein oder Julian Wollny.

(off)
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