Tischtennis Süchteln ist im Topspiel gefordert

Tischtennis · Sonntag geht es für den ASV beim TTC RG Porz um die Tabellenführung in der Tischtennis-Oberliga. Die Kölner gelten als überaus heimstark.

Während sich andere dem karnevalistischen Treiben hingegeben dürfen, müssen die Oberliga-Herren des ASV Süchteln zum Tischtennis-Schläger greifen. Und das nicht für irgendein Spiel, sondern für das Spitzenspiel in der Oberliga. Tabellenführer ASV Süchteln spielt beim TTC RG Porz, der auf Rang zwei liegt. Das Spiel sollte ursprünglich eine Woche später stattfinden. Da dann der Süchtelner Balazs Hutter beim Top 12 des deutschen Tischtennis-Bundes spielt, musste das Spiel auf einen Ersatzspieltag verlegt werden. Im Hinspiel gewann Süchteln mit 9:5.

Davon lassen sich die Süchtelner allerdings nicht beeindrucken. "Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Schließlich wollen wir nach dem bisher guten Saisonverlauf auch in die Regionalliga aufsteigen." Allerdings ist die Nummer eins der ASV auch so ehrlich, einzugestehen, dass die Gastgeber als klarer Favorit in das Topspiel gehen. Schließlich gelten sie als sehr Heimstark. Im direkten Vergleich beider Besetzungen sieht Halcour allerdings für keinen der beiden Kontrahenten einen deutlichen Vorteil. "In fast allen Spielen gibt es für beide Mannschaften gute Chancen zu punkten. Es ist schwer vorherzusagen, wo eine Mannschaft Vorteile hat. Nominell ist es sicherlich so, dass wir an den Positionen drei und vier ganz gut besetzt sind, während Porz wohl das bessere untere Paarkreuz hat", schätzt Halcour die Lage ein. Trotz der großen Bedeutung des Topspiels im Hinblick auf die Aufstiegsentscheidung haben sich die Süchtelner nicht speziell auf diese Begegnung vorbereitet. Schließlich ist das Trainingspensum schon seit einigen Wochen sehr hoch, es wir intensiv gearbeitet. Dass die ASV-Spieler damit richtig lagen, haben die bisherigen Rückrundenspiele gezeigt, die Form stimmt. Der ASV-Spitzenspieler bemüht sich, vor dem Gipfeltreffen nicht zu viel Druck aufzubauen, er ist der Meinung, dass noch keine Entscheidung im Titelrennen fällt. Egal wie die Partie endet. "Die Liga ist so ausgeglichen, dass Porz und wir noch gegen einige Mannschaften verlieren könnten", ist sich Halcour sicher.

Außerdem gibt es auch noch die Möglichkeit, als Zweiter über die Hintertür einer Relegation den Aufstieg zu schaffen. Damit haben die Süchtelner schon Erfahrungen gemacht, sie haben schon einige Male an einer Relegationsrunde teilgenommen. Halcour: "Das ist immer etwas Besonderes und endet oftmals mit überraschenden Ergebnissen. Wir würden aber auch als Zweiter unsere Chance auf den Aufstieg wahrnehmen wollen."

(hw)
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