Lokalsport SV Straelen Favorit beim Burgpokal

Brüggen · Heute Abend beginnt die 30. Auflage des Brüggener Burgpokals. Neu ist ein Viertelfinale am Freitag. Gespielt wird erstmals auch auf dem neuen Kunstrasenplatz. Der Donnerstag ist planmäßig spielfrei.

 Beim Burgpokal 2016 feierte Gastgeber TuRa Brüggen mit dem Einzug in das Finale gegen den SV Straelen zwar den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, hatte aber bei der anschließenden 1:6-Niederlage so wie der hier am Boden liegende Dominik Doebrick nicht viel zu melden.

Beim Burgpokal 2016 feierte Gastgeber TuRa Brüggen mit dem Einzug in das Finale gegen den SV Straelen zwar den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, hatte aber bei der anschließenden 1:6-Niederlage so wie der hier am Boden liegende Dominik Doebrick nicht viel zu melden.

Foto: Franz-Heinrich Busch sen

Das 30. Brüggener Burgpokalturnier auf dem Vennberg, das vom heutigen Dienstag bis Sonntag stattfindet, hat gleich zwei Premieren parat. Zum einen müssen die teilnehmenden Fußballer erstmals zwei verschiedene Sorten Fußballschuhe mit in der Sporttasche haben. Denn seit wenigen Tagen ist der neue Kunstrasenplatz auf der Anlage fertig, so dass die Spiele sowohl auf dem Natur- als auch dem neuen Kunstrasenplatz stattfinden. Die zweite Neuerung beim Jubiläumsmasters sieht der Freitag, an dem erstmals in der Geschichte des Burgpokals Viertelfinalspiele ausgetragen werden. "Wir haben den Donnerstag als Ausgleichstag für die Vorrundenspiele eingeplant, falls Spiele wegen Unwetters ausfallen sollten. Dahingehend haben wir ja in der Vergangenheit leider unliebsame Erfahrung gemacht", sagt Burgpokal-Organisationschef Heinz Offermanns. "Zudem bringen Viertelfinalspiele, die allesamt am Freitag anstehen, für die Zuschauer zusätzliche Spannung."

Haushoher Favorit für das Jubiläums-Burgpokalturnier ist ohne jede Frage einmal mehr der SV Straelen, der als Oberliga-Aufsteiger nicht nur das am höchsten eingestufte Team ist, sondern außerdem mit bereits elf Erfolgen als Rekordsieger Einzug in die Geschichte der Veranstaltung fand. Einst schlug das Team während des Turniers gar die Zelte für ein Trainingslager an der Borner Mühle auf. Auch die beiden letzten Auflagen haben die Straelener, die in der dreißigjährigen Burgpokal-Geschichte nur zweimal nicht am Turnier teilnahmen, als Sieger beendet. Doch genau diese klare Favoritenstellung ist es, woraus die Motivation für das übrige Teilnahmefeld erwächst. Als erste Mannschaften bekommen es der A-Ligist Dülkener FC und Bezirksligist VfL Giesenkirchen am heutigen Dienstagabend mit dem Titelverteidiger in der Vorrundengruppe Zwei zu tun. "Klar ist Straelen der Favorit, aber warum sollten wir gegen den SV nicht punkten können", sagt Dülkens Trainer Klaus Ernst. Gleichzeitig finden heute auch in der Gruppe Eins die Spiele statt. Mit dem Landesliga-Aufsteiger ASV Süchteln und dem Landesligisten VSF Amern bekommt es der Bezirksliga-Aufsteiger TSV Kaldenkirchen zu tun. Weiter geht es am Mittwoch mit den beiden anderen Vorrundengruppen. Gastgeber TuRa Brüggen trifft in der dritten Gruppe auf den Landesligisten 1. FC Viersen und den Bezirksliga-Konkurrenten Fortuna Dilkrath. "Natürlich möchten wir gerne in die nächste Runde", stellt Brüggens Fußballchef Heinz Offermanns klar. "Aber unsere Gruppe hat es, wie die anderen aber auch, in sich." In der vierten Gruppe spielt der Neu-A-Ligist TSF Bracht gegen den ehemaligen Mit-Bezirksligisten SC Waldniel, der beim eigenen Turnier vor wenigen Tagen bereits überraschend in der Vorrunde ausschied, sowie Landesligisten Union Nettetal.

(RP)
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