Kampfsport Taekwondo: Viersenerin freut sich nach Verletzung über dritten Platz

Viersen · Julia Ronken erkämpfte sich in Moldawien gegen internationale Konkurrenz eine Bronzemedaille. Zuvor war sie in der Ukraine schon Fünfte geworden.

 Julia Ronken mit ihrem Trainer Hacik Bozukyan.

Julia Ronken mit ihrem Trainer Hacik Bozukyan.

Foto: Ronken

Die Viersenerin Julia Ronken hat sich nach einer verletzungsbedingten Pause erfolgreich zurückgemeldet. Sie erkämpfte in der Gewichtsklasse bis 53 Kilogramm in Chisinau (Moldawien) die Bronzemedaille. In der Woche zuvor hatte sie in Kharkov (Ukraine) Platz fünf geholt.

Ronken traf bei den Moldova Open im Halbfinale auf die erfahrene Kontrahentin Edina Kotsis, die WM-Dritte von 2015. Der Kampf verlief zwischen den beiden zunächst ausgeglichen. Die Kölner Sportstudentin ging durch einen Kopftreffer in Führung. In der zweiten Runden glich die ungarische Nationalkämpferin aus. In der dritten Runde zeigten beide Sportlerinnen ihre starke Seite. Bis fünfzehn Sekunden vor Schluss stand es 8:8. Zehn Sekunden vor Schluss erhielt Julia Ronken noch einen Minuspunkt. Zwar versuchte sie noch alles, um den Kampf zu drehen, doch die Treffer zur Weste und zum Kopf gaben keine Wertung. So hieß es am Ende 8:12, doch Ronken freute sich über die Bronzemedaille und erste internationale Medaille in diesem Jahr nach der Verletzungspause.

Zuvor war Julia Ronken mit ihrem Trainer Hacik Bozukyan nach Kharkov in die Ukraine gereist. Dort traf sie im Viertelfinale auf die starke Ukrainerin Oleksandra Danshina. Sie musste sich nach starkem Kampf unter dem Strich denkbar knapp mit 12:14 geschlagen geben. In der kommenden Woche geht es schon weiter für Julia Ronken, sie tritt die Reise nach Innsbruck zu den Austrian Open an.

(off)
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