Fußball TDFV Viersen und Trainer Formuly gehen getrennte Wege

Grenzland · Yama Formuly bat beim Viersener A-Ligisten um Freistellung. Die Fußballer von Rhenania Hinsbeck hoffen auf den Befreiungsschlag.

 Yama Formuly ist nicht mehr Trainer beim TDFV Viersen.

Yama Formuly ist nicht mehr Trainer beim TDFV Viersen.

Foto: Fupa

Der TSV Kaldenkirchen muss sich in der Kreisliga A des Fußballkreises Kempen/Krefeld nach dem Sieg gegen Primus Hülser SV nun mit der Rolle des von allen Gejagten abfinden. In der Mönchengladbacher Gruppe gibt's beim TDFV Viersen eine Veränderung auf der Trainerbank.

Kreis Kempen/Krefeld: TSV Kaldenkirchen (2.) - SV Vorst (7.). Nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Hülser SV müssen sich die Kaldenkirchener allmählich damit abfinden, dass sie von der Konkurrenz zu den Top-Favoriten um einen der beiden Aufstiegsplätze gezählt werden. Dennoch hält TSV-Fußballchef Jochen Heußen den Ball noch ziemlich flach. "Klar, ist es schön, wenn man den Spitzenreiter schlägt und weiter ziemlich weit oben in der Tabelle steht. Aber das kann sich schnell ändern. In dieser Liga darf man kein Team einen Zentimeter unterschätzen." So werden die Kaldenkirchener auch in das nächste Heimspiel gegen den starken Aufsteiger Vorst mit viel Respekt reingehen.

TuS St. Hubert (16.) - VSF Amern II (5.). Die Amerner liegen vor dem Spiel beim Drittletzten St. Hubert ganz im Plan und haben sogar nur sechs Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Doch vom Sprung in die nächsthöhere Liga wollen die Trainer Dirk Lobermeier und Baris Akkaya nicht sprechen. "Wir wollen einfach nur gut Fußball spielen", sagt Dirk Lobermeier.

Dülkener FC (6.) - TuS Gellep (3.). Dülkens Trainer Klaus Ernst ärgert sich immer noch ein wenig über die verpasste Siegeschance beim Spitzenclub in St. Tönis, als seine Mannen nach einer 2:0-Führung nach einer Stunde Spielzeit noch zwei Punkte abgab. "In St. Tönis 2:2 zu spielen, war okay", so Ernst. "Aber wenn schon 2:0 führt, na ja." Das wollen seine Jungs morgen (Anstoß 17 Uhr) unter Flutlicht im Stadtgarten besser machen. Denn die Dülkener treffen auf den nächsten Spitzenclub, den Aufsteiger und Dritten TuS Gellep.

Rhenania Hinsbeck (14.) - VfR Fischeln II (9.). Die Spieler von Rhenania-Trainer Maik Schatten können in dieser Saison einfach nicht den entscheidenden Befreiungsschlag landen, um sich im gesicherten Mittelfeld festsetzen zu können. Auch bei Union Krefeld waren sie dem dritten Unentschieden nahe, doch am Ende gingen die Hinsbecker leer aus und müssen nun auf das Heimspiel gegen den VfR Fischeln II hoffen. Denn vier Zähler Vorsprung auf einen der drei Abstiegsplätze ist noch kein beruhigendes Polster.

SC Schiefbahn (13.) - SC Waldniel II (18.). Nach dem überraschend klaren 4:1-Erfolg gegen den Aufsteiger Borussia Oedt, der vor einigen Wochen noch ziemlich weit oben in der Tabelle war und dann zur Talfahrt ansetzte, halten die Jungs von SC-Trainer Reiner Fiedler weiter Sichtkontakt zum rettenden Ufer. Damit das so bleibt, sollten die Waldnieler am besten morgen beim immer noch nicht in die Pötte gekommenen Bezirksliga-Absteiger Schiefbahn nachlegen.

Kreis Mönchengladbach/Viersen: Teutonia Kleinenbroich (5.) - 1. FC Viersen II (4.). Je acht Siege bei zwei Unentschieden lautet die bisherige Bilanz. Trotzdem hofft Coach Volker Hansen, der sein bestes Team aufbieten kann, auf einen Dreier beim Tabellennachbarn. "Wir freuen uns auf die Partie", sagte Hansen vor dem Topspiel.

Polizei SV (15.) - TDFV Viersen (13.). Ganz aktuell ist die Trennung des TDFV vom Trainergespann Formuly/Kunschke. Formuly muss aus beruflichen Gründen kürzertreten und bat um Vertragsauflösung. Kunschke hätte übernehmen können, bat aber auch um Freistellung. Ob "Türk-Deutsch" mit einem neuen Trainer beim PSV antritt, ließ der Vorsitzende Cihangir Ince offen.

BWC Viersen (12.) - SF Neuwerk (7.). Nur vier Punkte trennen die beiden Teams. Möglichkeit also für die Concorden, in der Tabelle wieder Boden gutzumachen. Das Team von Mischa Bongarz will den ersten Sieg gegen die Sportfreunde holen, muss aber auf den weiterhin gesperrten Patrick Geisbusch verzichten.

(ms/hohö)
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