Fußball TDFV Viersen vor Saisonstart mit Euphorie

Viersen · Auch für die Fußballer des 1. FC Viersen II und von Concordia geht's am Sonntag in der Kreisliga A los.

Mit der Reserve des ASV verlor die Stadt Viersen in der Kreisliga A des Fußballkreises Mönchengladbach/Viersen zwar einen Vertreter, konnte aber mit dem Aufstieg des TDFV die Zahl der vertretenen Clubs mit drei konstant halten. Am Wochenende startet das heimische Trio in die neue Spielzeit.

"Nichts mit dem Abstieg zu tun haben", lautet das Credo der Verantwortlichen. Doch sowohl für Concordia als auch der Reserve des 1. FC Viersen hängen in dieser Saison die Trauben sehr hoch. Beide Teams zählen nach Meinung einiger Trainer und Vorstandsmitglieder der Konkurrenz weiterhin mit zu den potenziellen Absteigern. Die Gründe dafür sind offensichtlich: Beide haben sich erst im Schlussspurt retten können. Zudem hat Concordia in Torhüter Danny-Daniel Schröter, Abwehrspieler Tony Korte, Mittelfeldregisseur Fabian Zacherl und Angreifer Christian Schrödter die entscheidende Achse verloren, die den Abstieg letztendlich mit vermeiden konnte. Viersens Reserve hat in Maik Sauer, Björn Fruhen und Ralf Steves ebenfalls wichtige und erfahrene Spieler verloren. Wie sich die Neuzugänge in die Systeme einfügen können, müssen die ersten Spiele zeigen. Concordia erwartet am Sonntag die mit zu den Aufstiegsfavoriten zählenden Mennrather, während sich der 1. FC Viersen II in Hockstein wie in der abgelaufenen Saison mit einem Sieg schadlos halten könnte.

Fast unbesorgt und mit einer gewissen Aufstiegseuphorie bedacht könnte "Türk-Deutsch" auch das überaus schwere Auftaktprogramm solide gestalten. Die Abgänge einiger recht wichtiger Kräfte konnte durch das neue Trainergespann Yama Formuly/Erik Kunschke mit einer Mischung aus sehr erfahrenen und einigen jungen Spielern mehr als ausgeglichen werden. Die größte Baustelle gibt es im Tor. Zwar konnte in Gestalt von Danny-Daniel Schröter ein erfahrener A-Liga-Torhüter gefunden werden, doch derzeit ganz ohne Ersatztorwart in die Saison zu gehen, ist mehr als mutig. Es sei denn, die "gute Seele" des TDFV, Murat Inan, stellt sich noch einmal zur Verfügung. Läuft alles nach Plan, sollte der Aufsteiger irgendwo zwischen Rang fünf und acht landen. Die beiden etablierten Teams aus Viersen müssen sich dagegen arg strecken, um den Klassenerhalt, und sei es erst am letzten Spieltag, zu sichern. Gleich zu Saisonstart wartet mit Viktoria Rheydt trotz deren 0:5-Klatsche im Kreispokal in Neuwerk ein erster dicker Brocken auf den TDFV.

(hohö)
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