SV Lürrip (16.) - TSF Bracht (17.) Vor der Saison hätte man sicher nicht gedacht, dass beide Mannschaften nach drei Spieltagen ohne einen Punkt im Tabellenkeller angesiedelt sind, denn während die Brachter sich eine Mittelfeldplatzierung auf die Fahne geschrieben haben, wollten die Gladbacher sogar in den oberen Tabellenregionen mitspielen. "Wir haben uns den Start sicher anders vorgestellt, zumal wir auf drei Gegner getroffen sind, mit denen wir uns eigentlich auf Augenhöhe sehen", sagt TSF-Trainer Markus Steffens. Anpfiff ist schon heute Abend um 20 Uhr.

SC Waldniel (14.) - Teutonia St. Tönis (1.). In der vorigen Saison konnte sich der SC Waldniel über die gesamte Spielzeit auf seine Heimstärke verlassen. Diese wird auch am Sonntag vonnöten sein, schließlich kommt in Tabellenführer St. Tönis ein heißer Aufstiegskandidat. Der Blick auf die zurückliegenden Partien hat bereits gezeigt, dass der SC-Kader aufgrund von vielen Ausfällen nicht allzu viele Alternativen bietet. Besonders auf die arg dezimierte Defensive wird voraussichtlich eine Menge Arbeit zukommen, schließlich stellen die Gäste mit bislang 13 Treffern die gefährlichste Offensive der gesamten Liga.

ASV Süchteln (3.) - DJK VfL Giesenkirchen (5.). Der einzige Aufstiegskandidat des Grenzlandes möchte seine weiße Weste behalten. Damit dies gelingt, darf sich die Mannschaft von Heinrich Losing allerdings laut seiner Einschätzung nicht so viele Unzulänglichkeiten im Abwehrverhalten erlauben, wie es in der Vorwoche in Willich der Fall war. Drei Gegentore gegen einen Gegner, der nach einer zwischenzeitlichen 5:0-Führung moralisch sicher nicht oben auf war, lassen Süchtelns Trainer zumindest mit gewisser Sorge in die nächsten Wochen schauen. "Bislang sind wir von den Ergebnissen gut davon gekommen, aber ich bin gespannt, wie die Mannschaft damit umgeht, wenn wir richtig gefordert werden." Das könnte schon gegen Giesenkirchen der Fall sein, denn die Gäste sind mit sechs Punkten gut gestartet und haben zuletzt in fünf Spielen (inklusive zweier Tests) nur ein Tor kassiert.

TuRa Brüggen (6.) - VfB Uerdingen (4.). Vor Wochenfrist ist der Höhenflug von TuRa Brüggen doch ziemlich unsanft beendet worden. Doch auch wenn das 1:6 in St. Tönis kein erfreuliches Ergebnis war, konnte das Trainerteam auch positive Dinge aus der ersten Saisonniederlage mitnehmen. "Die erste Halbzeit haben wir gut mitgespielt und nach dem Wechsel wollte die Mannschaft auch nach den Gegentoren weiter nach vorne spielen. Das zeigt auch die Moral, die wir bis zum Spielende an den Tag legen," sagte Björn Tscheslog. Ein ähnliches Kaliber wartet am Sonntag, wenn auf dem heimischen Vennberg der zweite Landesligaabsteiger zu Gast ist.

1. FC Mönchengladbach II (8.) - Fortuna Dilkrath (11.). Fabian Wiegers steht nach dem Rücktritt von Rainer Bruse vor seinem ersten Spiel in alleiniger Verantwortung. Für ihn ist die FC-Reserve eine große Unbekannte. "So richtig kann man den Gegner noch nicht einschätzen, denn schließlich gab es im Sommer einen großen Umbruch. Wir sollten uns aber generell auf das konzentrieren, was wir selber beeinflussen können", sagt Wiegers. Mit einem mutigen Auftritt wie in den ersten 25 Minuten gegen Waldniel soll der Schwung aus dem ersten Saisonsieg mitgenommen werden. "Wir wollen natürlich gleich nachlegen und uns mit einer hohen Laufbereitschaft die Kontrolle über das Spiel erarbeiten."