Trennung ist konsequent

Innerhalb von nicht einmal sechs Monaten hat der 1. FC Viersen zweimal den Trainer gewechselt. Der Auslöser für diese Entwicklung hat aber schon viel früher eingesetzt. Was sich nach der Hinserie der Saison 2015/2016 schon angedeutet hatte, setzte sich im darauf folgenden Sommer fort. Den Viersenern gelang es aus im Einzelfall unterschiedlichen Gründen nicht, für die Struktur des Teams wichtige Spieler zu halten. Geholt wurden, bewusst oder gezwungenermaßen, vornehmlich vielversprechende Talente. Schon Willi Kehrberg, der diesen Weg mit eingeleitet hatte, bekam große Probleme, aus dem neuen Kader ein Team zu formen und musste gehen, als der Abstieg drohte. Insofern ist auch die Trennung von Steve Jäck nur konsequent, wenn ihm die Vereinsführung nicht mehr zutraute, den Umbruch zu einem guten Ende zu führen. Wie es aussieht, folgt jetzt in Gestalt von Daniel Saleh wieder ein erfahrenerer Trainer, der aber auch noch nicht in der Landesliga gearbeitet hat. Seine wichtigste Aufgabe wird es sein, wieder verlässliche Strukturen in der Mannschaft aufzubauen.

Trennung ist konsequent
Foto: Busch Franz-Heinrich sen.

david.beineke@rheinische-post.de

(RP)
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