Fußball TSF Bracht fertigen den Linner SV ab

Fussball-Bezirksliga · Neben den Brachtern konnte in den beiden Bezirksligen mit heimischer Beteiligung nur noch der SC Waldniel als Sieger vom Platz gehen. Immerhin sicherte sich Fortuna Dilkrath beim SC Schiefbahn noch ein Unentschieden.

 Brachts Angreifer Sabastian Lawrence (l.) erwischte gestern einen starken Tag. Zum 5:0-Heimsieg seiner Mannschaft gegen Linn steuerte er zwei Treffer bei.

Brachts Angreifer Sabastian Lawrence (l.) erwischte gestern einen starken Tag. Zum 5:0-Heimsieg seiner Mannschaft gegen Linn steuerte er zwei Treffer bei.

Foto: Horst Siemes

Zwei Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden - so lautet die ausgeglichene Bilanz der Grenzlandmannschaften an diesem Wochenende.

Gruppe 4: SV Sonsbeck II - SC Waldniel 2:3 (0:2). Gerade einmal 180 Sekunden waren gespielt, da hatten die Gäste bereits eine Zwei-Tore-Führung erzielt. Zunächst krönte Kai Schürmann einen Sololauf, bevor Stefan Heinrichs von der Strafraumkante erhöhen konnte. Bis zur Pause hatte Waldniel weitere Chancen die Führung auszubauen, doch der Anschlusstreffer unmittelbar nach dem Wiederanpfiff sorgte für einen vorübergehenden Bruch im Spiel der Waldnieler. Erst als nach 70 Minuten auch noch der zwischenzeitliche Ausgleich für Sonsbeck fiel, investierte der SCW wieder mehr in die Offensive. Und wieder sollten Elfmeterentscheidungen die Schlussphase bestimmen. Während Kapitän Julian Rode einen Foulelfmeter souverän verwandelte, parierte Kai Schink in der Nachspielzeit und rettete somit den zweiten Sieg in Folge.

Rhenania Hinsbeck - TSV Wachtendonk-Wankum 0:2 (0:1). Die Niederlagenserie von Rhenania Hinsbeck hält an. Auch im Heimspiel gegen keinesfalls übermächtige Gegner aus Wachtendonk-Wankum gelang es der Mannschaft von Tom Neber nicht, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten kassierte Hinsbeck nach Abspielfehlern beziehungsweise zu passivem Abwehrverhalten die Gegentreffer. "Wenn man immer zu Beginn der Halbzeiten Rückschläge bekommt, ist es natürlich schwierig, danach noch einmal zurückzukommen", berichtete Hinsbecks Coach nach eigentlich 90 ausgeglichenen Minuten.

TSF Bracht - Linner SV 5:0 (1:0). Einen auch in der Höhe völlig verdienten Heimerfolg konnten die TSF Bracht bejubeln. Bereits nach 30 Sekunden eröffnete Sabastian Lawrence den Torreigen für die Rot-Weißen. Bis zur Pause musste Trainer Markus Steffens lediglich mit der Chancenverwertung hadern. Die sollte sich in den zweiten 45 Minuten jedoch ändern. Spätestens nach dem Doppelschlag von Nedim Akkus und Stefans Ossowski war die Partie entschieden. In der Schlussphase konnten erneut Lawrence und Pascal Wüsten das Ergebnis noch in die Höhe schrauben.

SC Schiefbahn - Fortuna Dilkrath 1:1 (1:0). Dilkraths Trainer sprach nach dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger von einem gerechten Unentschieden. Allerdings wusste Danny Thönes nicht, ob er sich über den Punkt freuen oder eher über zwei verlorene Zähler ärgern sollte. Bis auf die ersten zehn Minuten, in denen die Gastgeber die Führung erzielten, war die Fortuna die spielbestimmende Mannschaft. Keeper Rob Kuijpers blieb beschäftigungslos, während im Angriff eine Reihe von Chancen ausgelassen wurde. Als den Dilkrathern wie schon in Sonsbeck vor Wochenfrist ein klarer Treffer nicht anerkannt wurde, deutete sogar vieles auf die dritte Auswärtsniederlage im dritten Spiel hin, doch Tobias Markert erzielte kurz vor dem Ende nach einer Hereingabe von Zudi Ziberi den längst überfälligen Ausgleich.

Gruppe 3: PSV Mönchengladbach - ASV Süchteln 2:1 (2:0). Zum ersten Mal ohne Punkte kehrte der ASV Süchteln in dieser Saison von einem Auswärtsspiel zurück. Aus Sicht von Stefan Pötters eine unnötige Niederlage. "Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff und bekommen aus zwei Chancen zwei Gegentreffer." Beim 0:1 prallte der Ball unglücklich ans Knie von Eric Bongartz. Das zweite Gegentor kassierte Süchteln durch einen direkten Freistoß. Tobias Busch gehörte die Hauptrolle in den zweiten 45 Minuten. Zunächst wurde sein Abstaubertreffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Anschließen setzte er einen Elfmeter an den Pfosten, bevor er mit dem Ablauf der regulären Spielzeit nur noch den Anschlusstreffer erzielen konnte.

(fafr)
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