Handball TSV-Handballer vor den Wochen der Wahrheit

Grenzland · Will der Verbandsligist TSV Kaldenkirchen weiter im Aufstiegsrennen mitmischen, müssen Erfolge her.

In der Handball-Verbandsliga geht der Kampf um den Aufstieg in die entscheidende Phase. Nur wenn Tabellenführer TuS TD Lank am Wochenende gegen Aldekerk II und am übernächsten Samstag im Duell mit dem TSV Kaldenkirchen Federn lässt, können die Handballer aus Kaldenkirchen sich Hoffnungen machen, im Rennen um die Spitzenposition mitspielen zu können. Aktuell beträgt der Rückstand der Aldekerker auf Lank drei Punkte, der des TSV liegt bei vier Zählern. Allerdings muss der TSV dazu auch seine anderen Hausaufgaben erledigen. Zunächst steht am heute (19 Uhr, Ravensstraße) die Partie gegen den TV Kapellen an.

"Das sind die Wochen der Wahrheit. Es wird sich zeigen, wer oben dabei bleiben kann und wer abreißen lassen muss", sagt TSV-Trainer Felix Linden. Nachdem dem TSV in Aldekerk beim 28:28 nur wenig zum Sieg fehlte, soll der Erfolg nun gegen Kapellen eingefahren werden. "Ich habe schon intensiv Videoanalyse betrieben. Wir dürfen sie nicht unterschätzen, schließlich haben sie im Dezember Aldekerk mit fünf Toren Unterschied geschlagen", berichtet der TSV-Coach. Kapellens Frank Rosendahl ist in Lindens Augen einer der besten Linksaußen der Liga, Steffen Pitzen ein exzellenter Stratege im Spielaufbau oder linken Rückraum.

Der TSV-Trainer hofft, dass seine Spieler die "einfachen Fehler" abstellen und in der Abwehr "klüger spielen" als in Aldekerk, wo der TSV den Sieg in der Schlussphase verspielte. Felix Linden erwartet "60 Minuten harte Arbeit". Dem TSV fehlt Matthias Heinrichs. Florian Nordmann ist erkrankt und Milan Langheinrich plagt sich mit Knieproblemen. Bei beiden ist der Einsatz nicht sicher.

Die SG Dülken muss schnellstens in die Erfolgsspur zurückfinden, ansonsten rutscht das Team mitten in den Abstiegskampf der Verbandsliga. Ganz schwache 2:12 Punkte in Folge ließen den schönen Vorsprung auf die unteren Ränge auf vier Zähler zusammenschmelzen. Und nun muss die SG heute beim Tabellenvorletzten in Grefrath antreten. Ausgerechnet ein Gegner, mit dem die Dülkener in der Vergangenheit überhaupt nicht zurechtkamen. "Für uns wäre ein Erfolg sehr wichtig. Es ist aber Ewigkeiten her, dass wir in Grefrath gewonnen haben", meint Co-Trainer Peer Wagemann. Seine Spieler hätten sich viel vorgenommen. "Mal sehen, entscheidend ist, was auf der Platte passiert. Wir müssen unsere Leistung abrufen", sagt Wagemann. Jeff Recker fehlt der SG aufgrund seiner karnevalistischen Aktivitäten im Orpheum in den kommenden Wochen. Bei Fabian Reich ist noch nicht klar, ob er eine Sperre absitzen muss. Sebastian Sips klagt über Knieprobleme.

(wiwo)
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