Lokalsport TSV Kaldenkirchen bejubelt späten Ausgleichstreffer
Krefeld/Kaldenkirchen · Der Handball-Verbandsligist aus Nettetal brachte nach klarem Rückstand aus Bockum noch ein 31:31 mit.
Lange Zeit sah es in der zweiten Hälfte nicht danach aus, als ob die Handballer des TSV Kaldenkirchen in der Verbandsliga-Partie beim TV Krefeld-Oppum auf keinen grünen Zweig kommen würden. Doch nach einer furiosen Schlussphase durften sie dennoch jubeln. Der TSV erreichte nach dem 23:28-Rückstand noch ein 31:31. "Das war glücklich. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Die Spieler haben das sehr gut gelöst und mir mit dem Punkt ein verspätetes Geburtstagsgeschenk gemacht", meinte Trainer Felix Linden.
In der ersten Hälfte gestaltete der TSV das Spiel offen. Meist legten die Gastgeber ein Tor vor, doch der TSV kam bis zum 14:14-Pausenstand beständig zum Ausgleich. Nach dem Wechsel sollte sich das ändern. Nicht zuletzt durch einige Zeitstrafen bedingt, geriet der TSV ins Hintertreffen. In der 49. Minute führten die Gastgeber 28:23. Kaldenkirchen spielte in doppelter Unterzahl und kaum etwas deutete darauf, dass der TSV noch zurück ins Spiel finden könnte. TSV-Trainer Linden stellte die Abwehr um und brachte zudem Sascha Peiffer-Hauth im Tor. Sukzessive verkürzte das Team nun den Rückstand. Drei Sekunden vor dem Ende erzielte Tristan Moritz den Ausgleich. Der Außenspieler avancierte neben Sebastian Gerits zum auffälligsten Kaldenkirchener. Moritz traf in neun Versuchen neunmal ins Netz. Ein Sonderlob verdienten sich auch Noel Marx, der nach Krankheit vier Tore erzielte, und Sigitas Saulenas, der nicht nur die Abwehr zusammenhielt, sondern nach dem Ausfall von Christoph Mönicks auch 50 Minuten vorne am Kreis ran musste.
Nach drei Spieltagen gehen die Verbandsliga-Handballer nun in die Herbstpause. Die Spielzeit wird am 24. Oktober fortgesetzt.
TSV Kaldenkirchen: Hentzschel, Peiffer-Hauth, Gerits (9), Moritz (9), Görder (4), Marx (4), Coenen (3), Langheinrich (1), Mönicks (1), Hartstock, Rosati, Saulenas, Hesse.
