Lokalsport TSV Kaldenkirchen startet in Hiesfeld ins Handball-Jahr

Nettetal · Mit dem Gastspiel beim TV Jahn Hiesfeld II, dem Schlusslicht der Verbandsliga, starten die Handballer des TSV Kaldenkirchen ins neue Jahr. "Das wird kein Selbstläufer", sagt Trainer Felix Linden. Hiesfeld II, nach dem Rückzug des Oberliga-Teams nominell die erste Mannschaft des Vereins, ist mit vielen jungen Spielern ähnlich aufgestellt wie die Kaldenkirchener. Die Mannschaft setzt auf Tempohandball und kann in der Defensive zwischen verschiedenen Systemen wechseln. Der Erfolg stellte sich bislang allerdings nicht so ein. Ihren bisher einzigen Sieg feierten sie mit dem 34:32 beim TV Oppum. Für Linden und sein Team ist das Warnung genug. Er rechnet mit einem schweren Spiel. Anders als die meisten anderen Mannschaften haben die Kaldenkirchener auch während der Weihnachtsferien trainiert. Sogar am ersten Weihnachtstag und am Neujahrstag bat Linden seine Spieler in die Halle. "Wir haben vor allem mit den Jüngeren gearbeitet. Deshalb sollte es an der Kondition nicht scheitern", sagt Linden.

In Hiesfeld wird Sebastian Merzenich erstmals spielberechtigt sein. Der Neuzugang eröffnet als Linkshänder neue Optionen im Angriff. Linden möchte das Spiel über die so genannte erste Reihe weiter ausfeilen und daneben auch weitere Abwehrsysteme einstudieren. "Im Moment sind wir noch zu abhängig von der 6:0-Abwehr", sagt der Trainer. Er muss unter Umständen auf Julian Merten wegen einer Fortbildung und den erkrankten Christoph Mönicks verzichten. Steffen Hartstock arbeitet sich nach seiner Verletzung im Training wieder heran, er könnte eine Alternative sein. Nach der Vertragsverlängerung mit Trainer Felix Linden baut der TSV am Team für die kommende Spielzeit. "Die jungen Leute haben zugesagt. Mit den Älteren sprechen wir nach und nach. Wir hoffen, dass wir Ende Januar Klarheit haben", meint Linden.

(wiwo)
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