Handball TSV-Trainer warnt vor Ex-Star Rauin

Handball · Das letzte Drittel der Saison steht noch aus. Und das Finale um den Aufstieg aus der Verbandsliga in die Oberliga verspricht so spannend wie selten in den vergangenen Jahren zu werden. Mittendrin stecken der TSV Kaldenkirchen und der TV Lobberich.

Gemeinsam mit dem TV Korschenbroich II gehören die Nettetaler Handballer zu den aussichtsreichsten Jägern des TV Krefeld-Oppum. Der TSV Kaldenkirchen weist derzeit zwei Punkte Rückstand auf. Die Mannschaft von Trainer Dirk Rahmel muss sich morgen (19 Uhr, Ravensstraße) mit der HSG Mülheim auseinandersetzen.

Der TV Lobberich darf zuschauen. Durch den Rückzug der Duisburger Löwen II haben sie ein spielfreies Wochenende. Trainer Jurek Tomasik kommt das nicht einmal so ungelegen. Die Lobbericher können sich somit direkt in die Vorbereitung auf das nächste Highlight stürzen, denn am 16. März steht das Nettetaler Derby zwischen dem TVL und dem TSV an.

In Kaldenkirchen verschwenden sie daran noch keinen Gedanken. "Mülheim ist wichtig. Wir müssen uns voll darauf konzentrieren und dürfen auch nicht mit einem Prozent der Aufmerksamkeit abschweifen", sagt Trainer Rahmel. Das hat seinen guten Grund, denn in Mülheim ist Dirk Rauin zurück. Der ehemalige Nationalspieler steht bei seinem Ex-Verein wieder an der Seitenlinie und mit ihm kam der Erfolg. Die HSG Mülheim fuhr zuletzt drei Siege in Serie ein. Diese sechs Punkte lassen die HSG wieder an den Plätzen in der oberen Tabellenhälfte schnuppern. "Mülheim ist eine gute und erfahrene Mannschaft. Wir haben das Hinspiel zwar mit drei Toren gewonnen, aber das war ein hartes Stück Arbeit", meint Rahmel.

Vor allem Anton Luburic ist ihm dabei in Erinnerung geblieben. Der pfeilschnelle Linksaußen sorgt für mächtig Betrieb und bestraft im Zusammenspiel mit dem Torhüter jeden nur halbherzig vorgetragenen Angriff sofort mit einem Gegenstoß. Aus dem Rückraum initiieren Mirko Krogmann und Sebastian Schneider die wichtigen Aktionen. "Diese Achse müssen wir in den Griff bekommen", erklärt Rahmel. Der TSV wird diese Aufgabe in bester Besetzung angehen können — und das trotz der Karnevalstage.

Für den ASV Süchteln zählt es am Samstag (20.15 Uhr, Realschule). Das Schlusslicht der Landesliga erwartet den nur vier Punkte besser gestellten TV 1848 Mönchengladbach. Nach vier Spielen gegen Teams aus den oberen Tabellenregionen steht der ASV nun vor allem in den Heimspielen unter Druck, die nötigen Punkte zum Klassenverbleib zu holen.

(wieo)
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