Kreis Kempen/Krefeld: SV St. Tönis (5.) - TuRa Brüggen (1.). "Noch sind wir keineswegs durch", sagt Brüggens Fußballchef Heinz Offermanns. "Aber wenn wir weiter so spielen, wie zuletzt beim 6:0-Sieg gegen Fischeln II, könnte es am Ende gut für uns aussehen." Doch der nächste Gegner St. Tönis muss auch unbedingt gewinnen, wenn er wirklich noch ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitsprechen möchte. Mit einem Unentschieden oder einer Niederlage wären die SVer so gut wie aus dem Rennen.

VfR Fischeln II (9.) - TSV Kaldenkirchen (6.). "Wir wollen uns in den noch ausstehenden Spielen so gut wie nur möglich verkaufen", sagt Kaldenkirchens Fußballverantwortlicher Jochen Heußen. "Wir sind mit einer sehr jungen Truppe in die Saison gegangen und die hat sich bis heute richtig gut präsentiert." Fischeln kann sich noch nicht ganz ausruhen. Denn acht Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sind bei noch sechs ausstehenden Spielen schnell verspielt.

SV Grefrath (2.) - Rhenania Hinsbeck (10.). Nach neun Spielen ohne Niederlage müssten die Hinsbecker Spieler eigentlich nur so vor Selbstbewusstsein strotzen. Doch Trainer Maik Schatten bleibt weiter auf dem Boden der Tatsachen. "Wir haben ein schönes Polster zum ersten Abstiegsplatz geschaffen", sagt Schatten. "Und in Grefrath erwartet uns immerhin der Zweite, der unbedingt gewinnen muss, um weiter auf einem Aufstiegsplatz zu bleiben."

Dülkener FC (13.) - Viktoria Krefeld (12.). Nach der knappen Derby-Niederlage in Hinsbeck bleibt Dülken weiter in Abstiegsnöten, wenngleich nur noch der Drittletzte Preußen Krefeld (drei Zähler hinter Dülken) in den Kampf um den Klassenerhalt eingreifen kann. "Wir brauchen 40 Punkte für den Klassenerhalt", meint Dülkens Trainer Klaus Ernst. "Dass sind noch elf Zähler, und die müssen wir in den noch ausstehenden sechs Spielen holen." Krefeld muss im Stadtgarten auch voll auf Angriff spielen, zumal er nur drei Zähler vor dem DFC liegt.

Kreis MG/Viersen: BWC Viersen (11.) - Rot-Weiß Hockstein (8.). Die Hocksteiner sind ein schwer zu spielender Gegner - auf deren Anlage. Auswärts sind sie derzeit das drittschlechteste Team und haben zudem Personalsorgen. Andererseits ist Concordia der Lieblingsgegner von RW-Trainer Ralf van der Varst. Die Bilanz von fünf Siegen und einem Remis spricht für die Gäste. Laut Teammanager Erich Giebmanns wird BW in leicht veränderter Aufstellung beginnen.

ASV Süchteln II (13.) - SC Rheindahlen (5.). Der ASV hat sicher die schwerste Aufgabe der drei Viersener Clubs. ASV-Coach Dirk Meier wird zumindest wieder einem A-Junior die Gelegenheit geben, im Seniorenbereich erste Erfahrungen zu sammeln. Dafür müssen die gesperrten Lion Lambertz und Amin Fadel ersetzt werden. Laut Meier werden in einer gemeinsamen Aktion die vier restlichen Senioren-Teams und einige Jugendmannschaften des ASV für lautstarke Unterstützung sorgen.

SC Hardt (7.) - 1.FC Viersen II (12.). Hardt ist vergleichbar mit Viktoria Rheydt. Und eben bei der Viktoria überzeugte das Team von Volker Hansen durch mannschaftliche Geschlossenheit und dem unbedingten Siegeswillen und gewann dort. Gravierende Ausfälle hat FC-Trainer Hansen nicht zu beklagen und kann fast aus dem Vollen schöpfen.