Handball TVL darf Kaarst nicht unterschätzen

Frauenhandball · Lobberichs Trainer Holger Hüller befürchtet, dass seine Oberliga-Handballerinnen das morgige Auswärtsspiel beim Schlusslicht HG Kaarst/Bütten nicht mit dem nötigen Ernst angehen. Daheim zeigte die HG ihre besten Leistungen.

 Auch wenn es zum Schlusslicht nach Kaarst geht: Soll's mit dem nächsten Sieg für Lobberichs Frauen klappen, muss auch eine konzentrierte Abwehrarbeit her.

Auch wenn es zum Schlusslicht nach Kaarst geht: Soll's mit dem nächsten Sieg für Lobberichs Frauen klappen, muss auch eine konzentrierte Abwehrarbeit her.

Foto: F.-H. Busch

Holger Hüller ist es nicht so ganz wohl in seiner Haut. Vor dem Spiel der Oberliga-Handballerinnen des TV Lobberich bei der HG Kaarst/Büttgen schwankt der Trainer "zwischen hoffen und befürchten". Einerseits hofft der Coach auf zwei weitere Punkte, andererseits befürchtet er, dass seine Spielerinnen den Gegner vielleicht ein wenig unterschätzen könnten. "Man weiß nicht so ganz genau, was einen erwartet", meint Hüller vor der Partie beim Schlusslicht der Liga. Die HG Kaarst/Büttgen konnte in dieser Spielzeit erst ein einziges Spiel gewinnen. Zuhause 29:26 gegen Mettmann-Sport. Ansonsten setzte es ausnahmslos Niederlagen, auch im Hinspiel in Lobberich. Damals siegte der TVL 42:18.

Dieser sehr deutliche Erfolg stimmt den Trainer zuversichtlich, allerdings ist die HG Kaarst/Büttgen in eigener Halle offensichtlich ein anderes Kaliber. "Zuhause sind sie stark. Sie spielen lange gut mit und haben dann meistens spät ihren Einbruch", berichtet Hüller. Im jüngsten Heimspiel verloren sie 24:30 gegen Wedau, davor aber nur 30:31 gegen Lank. "Ich bin unsicher, wie ernst meine Mädels das sehen. Wir dürfen Kaarst/Büttgen aber auch keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen", sagt Hüller. Nach zwei Siegen würde Hüller gerne den dritten Erfolg in Serie landen, um in der Tabelle eventuell noch etwas nach oben klettern zu können. Im Moment sind die Lobbericher Frauen Zehnter. Die SG Überruhr und der TV Biefang haben allerdings nur zwei Pluspunkte mehr auf dem Konto. Beide könnten die Lobbericherinnen noch überholen. Nach dem Erfolg in der Vorwoche gegen die SG Überruhr sind die Lobbericherinnen im direkten Vergleich schon einmal einen Hauch besser, nämlich genau um ein Tor. Gegen den TV Biefang steht das Rückspiel noch aus. Ende April schließen die Lobbericherinnen gegen Biefang die Saison ab.

Im Spiel in Kaarst verändert sich das Team personell ein wenig. Torfrau Annika Bühning steht wieder zur Verfügung. Dafür fehlt nun Fabienne Brüggemann. Für sie soll Anna Otten aus der A-Jugend in die Mannschaft rücken.

(wiwo)
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