Fußball Velbert kommt mit viel Selbstvertrauen nach Amern

Schwalmtal · Die Gäste eilen in der Fußball-Landesliga von Erfolg zu Erfolg. Dagegen wollen sich die VSF als Kollektiv stemmen.

In Gestalt des SC Velbert erwarten die VSF Amern am morgigen Sonntag eine der Spitzenmannschaften in der Fußball-Landesliga. Die Velberter belegen aktuell den dritten Tabellenplatz, genau die Platzierung, mit der sie auch die zurückliegenden beiden Spielzeiten in der Landesliga abgeschlossen haben. Mit einem Heimsieg könnten die Amerner in der Tabelle allerdings wieder an den Velbertern vorbeiziehen.

Für die Amerner wird es das erste Spiel ohne Nicolas Oelsner. Den routinierten Innenverteidiger hat es nach Hamburg verschlagen, dort wird der 27-Jährige in der kommenden Woche eine neue berufliche Herausforderung antreten. "Das ist sportlich und menschlich sehr schade", sagt Trainer Dennis Sobisz. Wie wertvoll Oelsner für die VSF war, unterstrich er noch im jüngsten Spiel beim Aufsteiger Mettmann. Bei der 1:3-Niederlage erzielte er das einzige Amerner Tor. Für seine Position in der Innenverteidigung neben Dominik Kleinen kommen Daniel Kawohl und Maik Lambertz in Frage. Sobisz wollte sich aber noch nicht genau in die Karten schauen lassen. "Veränderungen sind angedacht", sagt der VSF-Trainer auch mit Blick auf die Offensive. Wie sich das personell genau gestalten könnte, wollte er aber erst nach dem gestrigen Abschlusstraining entscheiden. Dennis Metten steht auf jeden Fall wieder zur Verfügung. Sein Bluterguss im Fuß ist soweit abgeheilt, dass der Torhüter wieder mitwirken kann.

In Gestalt des SC Velbert erwartet Amerns Trainer einen Gegner mit sehr viel Selbstvertrauen. Die Velberter eilten in den vergangenen Wochen von Erfolg zu Erfolg. In Nievenheim, Viersen, Jüchen und Kalkum besiegten die Velberter vier Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Hinzu kam ein 2:2 beim 1. FC Mönchengladbach. In Gestalt von Robin Hilger haben sie außerdem einen der besten Torjäger der Landesliga in ihren Reihen. Acht seiner bisher neun Saisontore erzielte der 20-Jährige in den jüngsten fünf Spielen. In der Vorsaison traf er 30-mal, davor waren es 24 Tore. "Wir müssen gegen Velbert als Kollektiv auftreten", sagt Sobisz. Die Spieler müssten die unnötige Niederlage in Mettmann aus den Köpfen verbannen und einen neuen Versuch starten. Dabei komme es, so vermutet Sobisz, seiner Mannschaft entgegen, dass auch der Gegner grundsätzlich darauf ausgerichtet sei, offensiv und aktiv Fußball zu spielen.

Zum Personal Ausfälle: Nicolas Oelsner (Umzug), Max Kapell (gesperrt)

(wiwo)
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