Lokalsport Venlo peilt bei Heimpremiere einen Sieg gegen Oss an

Venlo · Heute Abend erwartet VVV Venlo zur Heimpremiere in der gerade begonnenen Zweitligasaison einen seiner Lieblingsgegner. In gestalt des FC Oss stellt sich ein Team im Seacon Stadion - De Koel vor, das zuletzt 2009 gegen die Grenzstädter gewonnen hat. Der letzte Sieg in Venlo (2001) liegt sogar noch viel länger zurück. Gleich viermal spielte VVV in der vergangenen Saison gegen die Nordbrabanter. Nur einmal musste sich Venlo mit einem Remis bescheiden.

Beide Teams haben ihren Kader deutlich verändert. Während Venlo jeweils 15 Zu- und Abgänge zu verzeichnen hat, waren es in Oss nur unwesentlich weniger (12 Zu- und 13 Abgänge). Allerdings baute VVV-Trainer Maurice Steijn sechs Neuzugänge beim Saisonauftakt in Almere in seine Startelf ein. Reinier Robbemond, der neue Mann auf der Osser Trainerbank, gab nur drei Neuverpflichtungen das Vertrauen. Besonders schmerzvoll war für Oss der Abgang des Toptorschützen der vergangenen Saison; Jonathan Opoku, der 16 Tore erzielt hatte, spielt in Venlo. In Venlo ist Robbemond gezwungen, seine Startelf umzubauen. Innenverteidiger Jeffrey Ket flog bei der 0:3-Heimpleite gegen den FC Emmen mit Rot vom Platz. Nach der unerwarteten Niederlage steht Oss bereits ein wenig unter Druck und will sich in Venlo für den mageren Auftritt revanchieren. Im VVV-Kader sind bis auf die verletzten Quin Kruijsen und Vensan Klicic alle Mann an Bord. "Wir wollen an die erste Halbzeit in Almere anknüpfen", sagt Steijn. "Dort haben wir bis zum Halbzeitpfiff genauso gespielt, wie ich es mir vorstelle." Eine schlechte Chancenverwertung und eine schwächere zweite Hälfte waren die Ursachen dafür, dass nur ein Unentschieden herauskam. "Gegen Oss wollen wir vor heimischem Publikum nun gewinnen."

(hw)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort