Lokalsport Venlo trifft im Play-off-Halbfinale auf NAC Breda

Fussball · Nach dem sich VVV gegen den FC Oss durchgesetzt hat, geht es am kommenden Freitag gegen einen Ehrendivisionisten.

 Niels Fleuren steht mit Venlo im Play-off-Halbfinale.

Niels Fleuren steht mit Venlo im Play-off-Halbfinale.

Foto: VVV

Den Aufstieg in die Ehrendivision hatte Hai Berden, Präsident des VVV Venlo, nicht als Saisonziel ausgegeben. Trainer Maurice Steijn erhielt den Auftrag, die Mannschaft zu entwickeln und die Play-offs zu erreichen. Jetzt haben die Grenzstädter sogar den Sprung ins Halbfinale geschafft. "Jetzt freuen wir uns auf die kommenden zwei Auseinandertreffen mit dem Team aus der Ehrendivision", sagte Steijn nach dem 0:0 im Heimspiel gegen den FC Oss. "Darauf haben wir schließlich die gesamte Saison hingearbeitet." Im Halbfinale spielt Venlo erneut gegen eine Mannschaft aus der Provinz Nordbrabant. NAC Breda hat am letzten Spieltag in der Ehrendivision Rang sechszehn verteidigt. Am Freitag (20:45) hat VVV im Seacon Stadion - De Koel zunächst Heimrecht. Pfingstmontag (16.30 Uhr) folgt in Breda das Rückspiel.

Die Saison in der Jupiler League verlief wechselhaft für Venlo. Siege gegen die Spitzenteams wechselten sich mit merkwürdigen Auftritten gegen die Kellerkinder ab. Immerhin stabilisierte sich die Defensive. Die ist mit nur 43 Gegentoren die Drittbeste der Liga. So war dann auch die Marschrichtung nach dem 2:1 Auswärtssieg in Oss klar: Kein Gegentor kassieren und auf Konter lauern. Hinten stand die Null; wobei die Gäste aus Nordbrabant das Leder einmal im Tor gesehen haben wollen.

Die wohl kurioseste Szene ereignete sich nach etwa einer halben Stunde. Schiedsrichter Richard Liesveld entschied nach einem Pressschlag eigentlich auf Abstoß für VVV. Als die Venloer bereits in der Vorwärtsbewegung waren, änderte der Referee seine Meinung und gab Eckstoß. Verwirrung pur. Niels Fleuren hatte plötzlich einen zweiten Ball in der Hand und der Kopfball von Istvan Bakx schien schien hinter der Torlinie gewesen zu sein. Liesveld sah dies anders. Und im direkten Gegenzug übersah er im Osser Strafraum ein klares Foul an Ramon Voorn. Rote Karte und Elfmeter wäre wohl die richtige Entscheidung gewesen.

(hw)
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