Fußball Venlo vor Topspiel gegen Maastricht

Venlo · Morgen können die VVV-Fußballer großen Schritt Richtung Aufstieg machen.

Eine Vorentscheidung um den Meistertitel in der Jupiler League und dem damit verbundenen Direktaufstieg in die Ehrendivision wird morgen (14.30 Uhr) nicht fallen. Auch wenn VVV Venlo mit dem MVV Maastricht den härtesten Konkurrenten im Kampf um den Titel empfängt. Das mit Spannung erwartete Limburger-Derby findet an einem ungewohnten Spieltermin statt. Normalerweise spielen die Grenzstädter freitagabends.

Manager Stan Valckx und Trainer Maurice Steijn wissen um die Bedeutung dieses Spiels: "MVV ist unser direkter Verfolger. Eine beeindruckende Mannschaft mit einer starken Physis." Klar ist, dass mit einem Sieg der Vorsprung auf sieben Zähler anwachsen könnte. Auch wenn weitere siebzehn Spieltage folgen, wäre dies eine wichtige Wegmarke. VVV trifft auf einen Gegner, der nur eines seiner letzten acht Spiele verlor. Weil Venlo aber seit Oktober ungeschlagen blieb, haben sich die Grenzstädter dennoch einen kleinen Vorteil erarbeitet. "Maastricht hat den Druck hier, nicht verlieren zu dürfen, sonst können wir uns absetzen", sagt Steijn. "Das wäre für uns ein großer Schritt in Richtung unseres Ziels, dem Aufstieg in die Ehrendivision." Gerne erinnert sich Steijn an das Hinspiel. Der sich aktuell im Aufbau-Training befindliche Moreno Rutten sorgte damals in der Nachspielzeit für den 2:1-Siegtreffer. Bis auf Rütten stehen alle Spieler für einen Einsatz zur Verfügung. Wobei der Trainer keinen Hehl daraus macht, wen er in die Startformation berufen wird. "Die Mannschaft hat es klasse gemacht in Leeuwarden. Wir werden voraussichtlich genau so wieder starten und sind überzeugt, das Derby für uns entscheiden zu können."

Bei den Gästen zählen zwei ehemalige VVV-Akteure zu den auffälligsten Spielern. Linksverteidiger Joeri Schroijen hat schon sechs Treffer erzielt, Dyon Gijzen traf fünfmal. In Stafan O'Connor, der bereits Champions League spielte, und Kelechi Nwakali stehen im MVV-Kader zwei Leihspieler des englischen Spitzenclubs Arsenal London. Zahlreiche Fan-Gruppierungen haben sich zusammengeschlossen und Zuschauer-Werbe-Aktionen durchgeführt. VVV rechnet mit einem Besucher-Rekord in einem nahezu ausverkauften Stadion.

(hw)
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