Dass der Kreis Viersen Geld in die Hand nimmt, um in Kooperation mit dem Kreissportbund mehr Talente für den Leistungssport zu finden, ist in Zeiten allgemein knapper Kommunalkassen sicher keine Selbstverständlichkeit. Gleichwohl war schon bei der Entscheidung für das "Viersener Modell" im März auffällig, dass die Nachwuchssportler im Kreis, die schon Leistungssportambitionen verfolgen, außen vor sind.

Genau in diese Lücke stößt jetzt die Initiative, die Volker Groß initiiert und die der KSB gerne aufgegriffen hat. Wenn die Möglichkeiten, die der Olympiastützpunkt bietet, tatsächlich so unkompliziert und günstig zu haben sind, wie es den Anschein hat, wäre es sträflich, sind nicht zu nutzen. Jetzt sind die Vereine gefordert.