Lokalsport Viersen: Hauen und Stechen geht in Straelen weiter

Fussball-Landesliga · Und die Rechnerei geht weiter! Auch wenn man rund um den Hohen Busch froh ist, dass dem 1. FC Viersen mit dem 2:1-Heimsieg im Heimspiel gegen Teutonia St. Tönis eine Art Befreiungsschlag gelungen ist, hält das Thema Abstiegskampf auch weiterhin acht von 13 Mannschaften in Atem.

 Willi Kehrberg ist mit seinem Team in Straelen gefragt.

Willi Kehrberg ist mit seinem Team in Straelen gefragt.

Foto: Archiv

"Ich muss meinem Trainerkollegen Chiquinho inzwischen beipflichten. Der Abstieg wird wohl erst am letzten Spieltag entschieden", sagt Willi Kehrberg vor dem Match beim SV Straelen.

Den Übungsleiter des 1. FC schockt so schnell ohnehin nichts mehr. Mögliche Spielresultate zumindest tendenziell vorherzusagen, ist so gut wie unmöglich. Wer hätte schon damit gerechnet, dass der Spitzenreiter 1. FC Kleve gegen Goch zwei Punkte liegen lässt oder der zweite Aufstiegsaspirant 1. FC Mönchengladbach gar in Amern verliert - und das, obwohl sich beide Mannschaften im Kampf um den Meistertitel keinen Ausrutscher mehr erlauben dürfen. Das Hauen und Stechen geht also munter weiter. Und zusehends gerät dabei auch die Tordifferenz ins Blickfeld aller Beteiligten. Die momentane Ausbeute des 1. FC Viersen ist ausgeglichen, 28:28. Die nachfolgenden Konkurrenten liegen zumindest in diesem Bereich hinter den Rot-Weißen. Auch die Straelener.

Die Mannschaft aus der Blumenstadt ist nur einen Punkt und einen Tabellenplatz hinter dem 1. FC Viersen auf Rang neun zu finden. Für den 1. FC also noch eins von insgesamt fünf Endspielen. Die Gastgeber haben sogar noch ein Spiel mehr, da sie im ungeraden Starterfeld bereits zweimal zugeschaut haben. Das bloße "nur nicht verlieren" könnte daher dem Traditionsverein nicht reichen. Denn im Falle eines Unentschieden könnte Straelen dann doch noch am 1. FC Viersen vorbeiziehen, und zwar am viertletzten Spieltag. Bedeutet: Der 1. FC Viersen sollte alles daran setzen, die Heimreise mit einem "Dreier" im Gepäck anzutreten. Ohnehin rechnet Kehrberg vor, dass noch sieben Punkte zur Rettung reichen sollten. Dann hätte Viersen 32 Zähler.

(sms)
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