Fußball Viersener überraschen mit ihrem neuen Coach

Velbert/Viersen · Der 1. FC Viersen behauptete sich in der Fußball-Landesliga im ersten Spiel unter Steve Jäck 3:2 beim SC Velbert.

Der Trainerwechsel beim in der Fußball-Landesliga abstiegsbedrohten 1. FC Viersen hat offenbar den von den Verantwortlichen erhofften Effekt gehabt. Als Außenseiter setzten sich die Viersener im ersten Spiel unter der Leitung von Steve Jäck bereits am Samstag beim Aufstiegskandidaten SC Velbert mit 3:2 (1:1) durch.

Dabei ließen sich die Viersener auch nicht von einer neuerlichen Hiobsbotschaft am Freitagabend nach dem Abschlusstraining aus dem Konzept bringen. Da hatte nämlich Heinz Vossen, zuvor Co-Trainer unter dem entlassenen Willi Kehrberg, seinen Rücktritt erklärt. Zunächst hatte es zwar so ausgesehen, dass er den neuen Coach und die Mannschaft im Kampf um den Klassenverbleib weiter unterstützen wollte, doch dann kam es anders. "Mit der Entscheidung des Vereins und wie das Ganze gelaufen ist, bin ich nicht einverstanden. Damit bin ich die ganze Woche schwanger gegangen und habe dann die Konsequenzen gezogen", erklärte Voss auf RP-Nachfrage und fügte noch hinzu: "Das hat nichts mit Steve Jäck zu tun. Der kann nichts für die Situation. Ich wünsche ihm und der Mannschaft, dass der Klassenerhalt gelingt."

Am Samstag fruchteten die guten Wünsche schon mal, denn der 1. FC ließ sich auch von einem frühen Rückschlag nicht aus der Bahn werfen. René Burczyk traf schon nach vier Minuten gegen die auf einigen Positionen veränderten Gäste. Zum Beispiel lief Korbinian Beckers in seinem ersten Spiel nach einem längeren Auslandsaufenthalt als Kapitän auf. Noch vor der Pause gelang Mesut Yanik der Ausgleich für die Viersener (36.). Nach dem Seitenwechsel war es dann Stürmer Dominik Klouth, der das Jäck-Team in Front schoss (54.). Eine Viertelstunde vor Schluss wurden die Bemühungen der Gastgeber durch den Ausgleichstreffer von Marcel Lange belohnt. Doch Viersen schlug nur kurz darauf durch Naoya Tawaraishi zurück und brachte das 3:2 anschließend über die Zeit.

Viersen: Lonny, Yanik, Akyil, Richter, Beckers (60. Akkus), Hetterle, Hermann, Homann (70. Homann), Klouth (88. Smikalla), Werth-Jelitto, Tawaraishi; Tore: 1:0 (4.) Burczyk, 1:1 (36.) Yanik, 2:1 (54.) Klouth, 2:2 (75.), 2:3 (77.) Tawaraishi; Zuschauer: 150

(ben-)
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