Tennis Viersens Tennisherren feiern Aufstieg bis tief in die Nacht

Wuppertal/Viersen · Die Herren des Viersener THC haben es tatsächlich geschafft: In der Tennis-Wintersaison gewann das Team um Kapitän Tim Jacobs beim SV Bayer Wuppertal mit 4:2 auch das letzte Spiel der 1. Verbandsliga und steigt somit als verlustpunktfreier Spitzenreiter in die Niederrheinliga auf. Dass eine Viersener Mannschaft in der offenen Klasse künftig in der höchsten Liga auf Verbandsebene antreten darf, ist ein Novum in der VTHC-Historie.

 Das Erfolgsteam des VTHC mit Tobias Gass, Alwin Kleinen, Dirk Groth und Kevin Böttcher. Es fehlt Robert van Ewijk.

Das Erfolgsteam des VTHC mit Tobias Gass, Alwin Kleinen, Dirk Groth und Kevin Böttcher. Es fehlt Robert van Ewijk.

Foto: Dietmar Orth

Allerdings machten es die Wuppertaler Gastgeber, die selbst noch Aufstiegsambitionen hegten, dem Tabellenführer zunächst nicht einfach. Viersens Nummer eins Tobias Gass lieferte sich ein begeisterndes Match gegen den starken Frederick Schalkers, unterlag letztlich jedoch hauchdünn mit 6:4, 2:6 und 9:11 im Match-Tiebreak. Der Viersener Youngster Alwin Kleinen hatte bei seiner deutlichen 3:6, 2:6-Niederlage nur wenig Chancen gegen den "Bergischen Meister" Jan Kochems. Robert van Ewijk agierte gegen Sebastian Harks souverän, überraschte seinen Gegner mit 6:1 im ersten Satz und gewann auch den zweiten Durchgang mit 6:4. Auch Dirk Groth hatte gegen Jan Henri Augustat schwer zu kämpfen, machte aber letztlich die "Big Points" in einem sehenswerten dem Match und gewann 6:4 und 7:5 zum 2:2-Zwischenstand nach den Einzeln.

Anschließend setzte sich einmal mehr in dieser Saison die Doppelstärke der Viersener durch. Doppelspezialist Kevin Böttcher an der Seite von Robert van Ewijk dominierten ihr Doppel beim 6:0, 6:1-Erfolg gegen Kochems/Harks nach Belieben. Das Gespann Gass/Groth lag gegen Schalkers/Augustat bereits 1:4 im ersten Satz zurück, ehe sie diesen noch in ein 7:5-Erfolg drehten. Der zweiten Satz war gegen den resignierten Gegner mit 6:0 nur noch Formsache. "Kompliment an die Gastgeber, sie haben uns das Leben schwergemacht, aber unser Team hat immer die richtigen Antworten gefunden. Der Aufstieg ist hochverdient", sagte VTHC-Teammanager Dietmar Orth. Auch die sportliche Atmosphäre lobte Dietmar Orth ausdrücklich: "Trotz aller Brisanz war es in jeder Phase eine sehr faire Begegnung." Dass der vor der Saison für unmöglich gehaltene Aufstieg in die Niederrheinliga anschließend im VTHC-Vereinsheim noch bis tief in die Nacht gefeiert wurde, versteht sich von selbst.

(anko)
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