Lokalsport Viersens Torjäger hofft auf mehr Treffer

Viersen · An seinem 31. Geburtstag traf Jan Ballis beim Sieg gegen Hönnepels Reserve zweimal für den 1. FC Viersen. Im ersten Heimspiel der neuen Saison in der Fußball-Landesliga wollen die Viersener morgen gegen den VfL Repelen nachlegen.

Da hat er wieder zugeschlagen. Zweimal jubelte Jan Ballis, Stürmer des 1. FC Viersen, über einen eigenen Torerfolg beim 3:0-Auftaktsieg der Rot-Weißen bei der Reserve des SV Hönnepel-Niedermörmter - und das an seinem 31. Geburtstag. Willi Kehrberg, Übungsleiter des 1. FC, hat vor dem ersten Saison-Heimspiel gegen den VfL Repelen den neuerlichen Torhunger seines Sturmführers wohlwollend zur Kenntnis genommen.

"Jan war rund 60 bis 70 Minuten nur am Strafraum des Gegners zu finden. Dort kann er seine Stärken vollends zur Entfaltung bringen", erklärt Ballis' langjähriger Coach. Klar, dass auch Viersens Torjäger vom Dienst zufrieden war mit dem Saisonauftakt war - mit dem der Mannschaft und seinem persönlichen. Für ihn war es das Startsignal zu mehr Ballis-Toren: "Ich will mich zwar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber zweistellig soll es schon werden." Nach der starken Spielzeit 2012/2013 mit 17 Toren traf er in der Saison danach elfmal, diesen Sommer standen "nur" neun Tore zu Buche.

Wobei es in der Übergangssaison mit nur 13 Teams auch noch 24 Spiele gab. Jetzt warten 34 Partien auf jede Mannschaft, also deutlich mehr Chancen zu treffen. "Hinzu kommt, dass wir in der starken Gruppe bestimmt auf viele Gegner treffen, die sich nicht nur hinten reinstellen, so dass sich auch für mich mehr Räume ergeben", sagt Jan Ballis. In die Karten spielt dem Stürmer auch, dass sein Team selbst offensiver ausgerichtet ist und sich auch personell entsprechend aufgestellt hat. "Gerade im Angriff haben wir jetzt viel mehr Möglichkeiten", weiß Ballis. Im ersten Spiel machte etwa Zugang André Kobe auf dem Flügel Dampf und der offensiv denkende Dennis Homann gab den Außenverteidiger. "Das hat mir schon sehr geholfen", betont Ballis.

Doch bei aller Zufriedenheit über den Start in Hönnepel, im ersten Heimspiel wollen die Viersener ihre gute Leistung bestätigen. "Das habe ich meinen Spielern bereits am Dienstag gesagt. Wir müssen nachlegen. Und in der bevorstehenden englischen Woche müssen wir uns beweisen und können für einen richtig guten Start sorgen", erklärt Kehrberg. Ob Eike Broens und Philipp Wiegers den Heimauftakt gegen den VfL Repelen als Spieler der ersten Elf erleben werden, steht derzeit noch in den Sternen. Beide ärgern sich momentan mit muskulären Problemen herum. "Aber auch wenn sie nicht zur Verfügung stehen, können sie gleichwertig ersetzt werden. Denn wir haben auf der Bank eine mehr als hinreichende Qualität und Quantität", betont Kehrberg.

Besonders im Hinblick auf die kommenden drei Spiele in sieben Tagen (VfL Repelen, Mittwoch beim SV Sonsbeck, am folgenden Sonntag zu Hause gegen die VSF Amern) geht der FC-Trainer davon aus, dass 17 bis 18 Spieler benötigt werden. Jetzt ist die Rotation wohl auch in der Landesliga angekommen.

(RP)
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