Lokalsport VSF-Trainer warnt vor dem Kellerkind VfB Uerdingen
Schwalmtal · Seit fünf Spielen warten die Landesliga-Fußballer des VfB Uerdingen auf einen Punktgewinn. Aktuell belegt der Aufsteiger den vorletzten Platz. Für die VSF Amern scheint die Partie am heutigen Mittwoch (19.30 Uhr) auf der Sportanlage am Happelter nach dem 1:1 beim Primus in Rhede also durchaus lösbar. Doch Amerns Trainer Dennis Sobisz warnt: "Wir dürfen uns nicht blenden lassen. Spiele beim Tabellenführer sind einfach. Da sind alle Spieler von der ersten Sekunde an motiviert. Das ist auch gegen Uerdingen nötig und vielleicht sogar noch ein bisschen mehr."
Seine Gedankenspiele haben ihren guten Grund. Die vier Punkte, die die Uerdingener bislang sammelten, resultieren aus einem Sieg gegen Nettetal einem Unentschieden in Rhede. Beide Vereine gehören derzeit zu den besten Adressen in der Liga. Viele andere Spiele waren durchaus knapp. "Die Uerdinger haben in jedem Spiel ihre Chancen gehabt und werden irgendwann auch erfolgreich sein. Das sollte aber nicht bei uns passieren", meint Sobisz.
Er hofft darauf, dass sein Team an die gute Leistung aus dem Spiel in Rhede anknüpft. "Wir sind dort fußballerisch ein Stück weitergekommen, weil wir auch unter Druck spielerische Lösungen gefunden haben. Genauso konzentriert und stark müssen wir auch gegen Uerdingen auftreten." Bei den VSF Amern fehlen die Verletzten Fabian Göckler und Tim Rademacher. Außerdem muss Kosta Agathagelidis aus beruflichen Gründen passen, Dennis Metten ist zu sehr mit seinem Studium beschäftigt.
Die Partie des elften Spieltags in der Landesliga wurde vorgezogen, weil die Amerner am Sonntag in Runde zwei des Niederrheinpokals beim Landesligisten FC Remscheid antreten, der von Thorsten Legat trainiert wird - früher unter anderen Profi bei Bremen und Schalke.
