Lokalsport VVV: Steijn schimpft mit seinem Team

Venlo · Die erfolgreiche Serie von acht Spielen ohne Niederlage hat beim VVV Venlo für eine enorme Euphorie gesorgt. Nach der 1:2-Heimniederlage gegen den SC Telstar hat diese einen erheblichen Dämpfer erhalten. Die Grenzstädter haben mit der Niederlage die Chance verpasst, den Platz in der Spitzengruppe der Jupiler League nachhaltig zu sichern - ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo die Konkurrenten wie GAE Deventer (1:4 in Emmen) und der FC Eindhoven mit 1:4 gegen Helmond Sport unterlagen. "Das war heute mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung", sagte VVV-Trainer Maurice Steijn. "Uns fehlte jegliche Überzeugung, das Spiel für uns entscheiden zu wollen." Venlo spielte schlecht. Sobald der Ball die Mittellinie überschritten hatte, wurde er hoch und weit in den Strafraum geschlagen. Zumeist auf Mittelstürmer Ralf Seuntjens, der gegen seinen Ex-Verein einen gebrauchten Tag erwischt hatte. Telstar setzte eigene Nadelstiche. Einen davon verwertete Marko Maletic per Kopf zur Führung (17.). Kurz vor der Halbzeitpause hatte Seuntjens die erste Torchance. Wesley Zonnenveld im Tor von Telstar hatte aber wenig Mühe, den Ball abzuwehren. Als Gianluca Nijholt in der 66. Minute mit einem abgefälschten Schuss zum 1:1 traf, hofften die Zuschauer auf einen Sieg. Aber keine 100 Sekunden später kam die kalte Dusche: Fabian Serrarens traf zum 2:1 (67.).

Venlo: Deckers - Buwalda, Promes (76. Hunte), Haagen (46. Rutten), Fleuren - Post, Opoku, Nijholt - Van Crooij, Seuntjens, Resida

(hw)
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