Fußball VVV Venlo verlängert mit Trainer Maurice Steijn

Venlo · Der niederländische Fußball-Zweitligist stellt Weichen für die Zukunft und erwartet Geld aus einem Transfer.

 Arbeitet zwei weitere Jahre in Venlo: Maurice Steijn.

Arbeitet zwei weitere Jahre in Venlo: Maurice Steijn.

Foto: VVV

Im Trainingslager beim englischen Partner-Verein West Ham United hatte VVV-Geschäftsführer Marco Bogers die Vertragsgespräche mit Chef-Trainer Maurice Steijn begonnen. Jetzt vermeldet Bogers Vollzug: Steijn hat seinen Vertrag mit dem niederländischen Zweitligisten um zwei Jahre verlängert.

"Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit von Maurice", sagt Bogers. "Er lässt unser Team offensiv spielen und kann das Maximale aus den Spielern herausholen." Steijn arbeitet vor allem auch intensiv mit dem Venloer Nachwuchs. Nebenbei hat er nach dem Weggang von Sportdirektor Stan Valckx (Anorthosis Famagusta) einige zusätzliche Aufgaben übernommen. "Hier läuft alles, wie es mir vorstelle. Letzte Saison haben wir einen Weg eingeschlagen, von dem wir diese Spielzeit immer mehr sehen können, dass er seine Früchte abwirft", sagt Steijn. "Eine Verlängerung um zwei Jahre sehe ich deshalb nicht nur als Wertschätzung, sondern auch als eine zusätzliche Motivation, um das Maximale herauszuholen."

Nicht nur die Vertragsverlängerung mit dem Trainer dürfte in VVV Venlo für gute Laune sorgen. Voraussichtlich wird der Verein bald auch von den reichlich fließenden TV-Geldern in der englischen Premier League profitieren. Weil der Ex-Venloer Nordin Amrabat (28) vom FC Malaga (Spanien) zum FC Watford für eine Ablösesumme in Höhe von 8,4 Millionen Euro wechselt, muss Watford den Grenzstädtern nach den Statuten des Weltfußballverbandes FIFA einen sogenannte Solidaritätsbeitrag zahlen. In niederländischen Medien ist von 40.000 Euro die Rede. Der in Naarden (Provinz Nordholland) geborene Marokkaner spielte in der Saison 2007/2008 für den damaligen Ehrendivisionär und erzielte in 33 Spielen zehn Tore. "Ich bin froh, dass Venlo von meinem Wechsel profitiert", sagte Amrabat der niederländischen Tageszeitung De Telegraaf.

(hw)
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