Golf Waldniel bezwingt Süchteln im Lokalderby

Grenzland · Lobberichs Verbandsliga-Handballerinnen siegten knapp, Kaldenkirchen hatte wenig zu bestellen.

 Elmar Gronsfeld fand in der Pause die richtigen Worte.

Elmar Gronsfeld fand in der Pause die richtigen Worte.

Foto: Siemes

In einem Verbandsliga-Derby mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten gewann der SC Waldniel gegen den ASV Süchteln daheim mit 20:17 (9:13). "Das wirklich ein tolles Spiel, aber ich habe mindestens fünf graue Haare mehr", sagte der Waldnieler Trainer Elmar Gronsfeld. Die Gastgeberinnen erwischten einen schlechten Start und hatten die Partie überhaupt nicht im Griff, während Süchteln stark auftrumpfte. Dagegen ließ Waldniel jeglichen Biss vermissen. Erst als Gronsfeld in der Halbzeitpause deutliche Worte fand, drehte sich die Partie.

Die Gastgeberinnen rührten in der Deckung Beton an, so kassierten sie in den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel lediglich zwei Treffer. Noch besser wurde es in den folgenden 18 Minuten, als dem ASV kaum noch etwas einfiel und er kein einziges Tor mehr erzielte. "In der ersten Halbzeit haben wir noch alles richtig gemacht", betonte der Süchtelner Trainer Gunnar Müller enttäuscht. "Danach war es wie ausgewechselt. Ich bin doch sprachlos und habe absolut keine Erklärung dafür." Die Torschützinnen des SC Waldniel: Theven (6/5), Wetzels (5), Jentges (3), Deilen, Paulsen (je 2), Bohnen und Opitz; des ASV Süchteln: Wingert (7/3), Smeets (4), Thönnessen (3), Tophoven, Aegerter und Birker.

Einen knappen 23:22 (10:13)-Erfolg feierte die Zweitvertretung des TV Lobberich beim Uedemer TuS. Dabei sah es für die Gäste anfangs überhaupt nicht gut aus, lagen sie doch schnell mit 2:7 im Hintertreffen. Trotz zahlreicher Fehlwürfe gelang es ihnen jedoch noch, den Rückstand bis zum Pausenpfiff zu verkürzen. Doch dann gab es wieder die alte Leier, und beim Zwischenstand von 11:19 sah es richtig düster aus. In der Folge bewies der TVL II allerdings eine tolle Moral und erkämpfte sich noch beide Punkte. "Wir müssen die vielen technischen Fehler abstellen, freuen uns aber erst einmal über die beiden Punkte", so Trainerin Gabi Ensen. Lobbericher Torschützinnen: Schatten, Fenkes (je 5), Glasmachers (4), Lemkens (3), N. Ensen, Inkmann (je 2), Steindorf und van den Bergh.

Eine deutliche 22:30 (12:17)-Niederlage kassierte der TSV Kaldenkirchen bei der HSG Alpen/Rheinberg. "Wir haben uns heute in Einzelaktionen verstrickt und sind nicht als Team aufgetreten", ärgerte sich Trainer Maik Tötsche. TSV-Tore: Petsche (5/4), Klingen (4), Hoppmanns, Engels (je 3), Färvers, Klaas (je 2), Heyer, Thommessen und Vos.

(alpa)
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