Lokalsport Waldniel darf es sich in der Rolle des Favoriten nicht zu bequem machen

Kreis · Der Fußball-Bezirksligist aus Schwalmtal empfängt am Sonntag das punktlose Schlusslicht Hülser SV. Fortuna Dilkrath und Süchteln spielen auswärts.

Am kommenden Wochenende greifen lediglich drei Grenzlandmannschaften ins Spielgeschehen der Fußball-Bezirksliga ein. Die TSF Bracht bestreiten ihr Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SV Schwafheim erst am nächsten Mittwoch, da die Gäste in der zweiten Runde des Niederrheinpokals im Einsatz sind.

SC Waldniel (5.) - Hülser SV (18.). Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Dass dies alleine jedoch nicht automatisch zum erfolgt führt, mussten die Waldnieler jüngst in Dilkrath feststellen. Dennoch stellt der Trainer des SCW unumwunden klar, dass aus den nächsten beiden Spielen sechs Punkte eingefahren werden sollen. "Wir haben in dieser Saison noch kein Spiel verloren und wollen uns weiter unter den Top fünf der Liga festsetzen", gibt Hesen die Zielsetzung aus. Die Gäste haben in den bisherigen acht Spielen noch keinen Punkt eingefahren. "Der Gegner hat zwar mit fünf Toren auf dem Papier die schlechteste Offensive und mit 30 kassierten Treffern wohl nicht die sicherste Defensive, doch davon dürfen wir uns nicht blenden lassen", sagt Hesen.

TuS Fichte Lintfort (7.) - DJK Fortuna Dilkrath (12.). Unter der Woche war Fortuna-Coach Rainer Bruse damit beschäftigt, seine Truppe nach dem späten Gegentreffer beim Unentschieden im Schwalmtal-Derby gegen Waldniel wieder aufzubauen. Der nächste Gegner liegt in der Tabelle drei Zähler vor den Fortunen und hat in der jüngeren Vergangenheit besonders in den Heimspielen überzeugt. So hat der Vorjahresfünfte aus den letzten drei Begegnungen auf der eigenen Anlage neun Punkte geholt und dabei ein Torverhältnis von 14:1 erzielt. Sorgen macht sich Bruse darüber hinaus sicher auch um die aktuell zur Verfügung stehenden Spieler. So saßen zuletzt nur drei Feldspieler auf der Auswechselbank und da gegen Dilkrath mit Wenzel, Genfeld und Reiß drei Akteure angeschlagen den Platz verließen, sind große Alternativen momentan rar gesät.

GSV Moers (6.) - ASV Süchteln (3.). Durch sechs Siege in Folge hat sich der ASV in der Tabelle bis auf den dritten Platz vorgearbeitet. Eigentlich könnte Trainer Heinrich Losing folgerichtig zufrieden sein. Doch die immer wieder auftretenden Verletzungssorgen trüben die Stimmung. Zuletzt sind in Dennis Cipriano (Muskelfaserriss) und Nando Di Buduo (Schambeinentzündung) erneut zwei Spieler hinzugekommen. Zudem musste Kai Baumeister im letzten Heimspiel bereits nach zwanzig Minuten vom Platz. Doch die Konzentration liegt jetzt für Losing auf dem Auswärtsspiel am Sonntag beim GSV Moers, der anders als die letzten sechs Gegner in der oberen Tabellenhälfte beheimatet ist.

(fafr)
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