VfL Tönisberg - SC Waldniel 2:0 (2:0). Mit einer Not-Elf reiste der Waldniel am Freitagabend zum Tabellendritten Tönisberg und schlug sich dort trotz der Niederlage wacker. "In Bestbesetzung wäre hier etwas drin gewesen. Dennoch haben sich die Jungs sehr gut verkauft und eine tolle Einstellung gezeigt", sagte Waldniels Trainer Hans Weecks. Albin Tahiri hatte nach einer halben Stunde eine gute Chance zur Führung für die Gäste, Tönisberg antwortete mit einem Lattenschuss sowie mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause (40., 41.), der die Partie vorzeitig entscheiden sollte.

ASV Süchteln (1.) - SV Grefrath (8.). Es sind noch vier Siege, die den ASV Süchteln vom ersehnten Aufstieg in die Landesliga trennen. Vom Papier her wartet kein allzu großes Kaliber mehr auf den Tabellenführer, doch der ASV weiß spätestens nach der äußerst unglücklichen Niederlage vor zwei Wochen gegen Wachtendonk, dass in dieser Liga ohnehin so einiges passieren kann. Süchtelns Trainer Heinrich Losing ist derzeit aber "entspannter als vor ein paar Wochen", wo er sich nach eigenen Aussagen zu viele Gedanken über mögliche Aufstiegskonstellationen machte. Nun blickt er mit seiner Mannschaft von Spiel zu Spiel, und die nächste Aufgabe steht morgen gegen Grefrath an. "Wir können nur schauen, dass wir weiter unsere Ergebnisse bringen", so Trainer Heinrich Losing.

TSF Bracht (16.) - Teutonia St. Tönis (5.). Die Trennung vom langjährigen Brachter Trainer Markus Steffens verlief unter der Woche emotional. "Wir hatten die Tränen in den Augen stehen, aber im Endeffekt war es die beste Lösung. Der Verein muss in der Bezirksliga bleiben", sagt Steffens, der sich durch den Trainerwechsel einen neuen Impuls für die Mannschaft erhofft. Der blieb bei aller Kurzfristigkeit am Mittwoch zwar noch aus, doch es wäre von enormer Bedeutung, wenn er morgen zu erkennen wäre. Denn mit einer weiteren Niederlage im schweren Heimspiel gegen Teutonia St. Tönis droht der Rückstand auf den Relegationsplatz auf sieben Punkte anzuwachsen. "Der Klassenerhalt wird für uns eine Mammutaufgabe. Es wird nicht einfacher, aber wir werden jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken", erklärt David Friederichs, der gemeinsam mit Sebastian Ossowski und Martin Nyaki das Traineramt übernommen hat.

VfL Willich (13.) - TuRa Brüggen (12.). Im Duell beim direkten Konkurrenten in Willich kann TuRa Brüggen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Bis zum Flutlichtausfall und dem daraus resultierenden Spielabbruch am Mittwoch in Giesenkirchen hat Tommy Offermanns "ein sehr gutes Spiel" seiner Mannschaft gesehen. "Ich war absolut zufrieden. Nun wollen wir unsere Form mit nach Willich nehmen", fügt der Trainer der Brüggener hinzu.

Fortuna Dilkrath (14.) - OSV Meerbusch (17.). Mit zwei Kantersiegen in Folge lief die englische Woche für die Dilkrather bisher mehr als erfreulich. Um die vergangenen Tage nun zu vergolden, soll gegen den Tabellenvorletzten OSV Meerbusch der nächste Erfolg vor heimischem Publikum her. "Wir sind gut drauf und wollen die drei Punkte in Dilkrath behalten", sagt Fortunas Trainer Fabian Wiegers, der wegen einer Knieverletzung, die er sich vor einer Woche zugezogen hatte, selbst nicht mitspielen kann.