Fußball Wiedersehen mit dem Ex-Trainer

Grenzland · In der Fußball-Bezirksliga reist Bracht heute zum Hülser SV, wo Stefan Poetters jetzt coacht. Auch Süchteln und Waldniel spielen schon am Freitag.

Bei nur noch fünf ausstehenden Spielen biegt die Fußball-Bezirksliga, Gruppe 3, so langsam auf die Zielgerade ein.

ASV Süchteln (3.) - TuS Fichte Lintfort (9.). Den Auftakt macht heute um 19.30 Uhr die Mannschaft von Heinrich Losing mit einem Heimspiel. Nach dem erfolgreichen Auftakt in die zweite Saisonhälfte lag der ASV bis zum vergangenen Wochenende auf Rang zwei, der zu den Relegationsspielen um die Landesliga berechtigt. Nach der Niederlage in Waldniel sind die Süchtelner nun die Rolle des Jägers geschlüpft, den sie bereits in der Hinrunde innehatten. Eine Ausgangslage, die dem Team vielleicht sogar in die Karten spielen könnte. Nach zuletzt drei Spielen in Folge ohne Sieg (so eine Durststrecke gab es diese Saison noch gar nicht) darf man zweifelsohne auf die Reaktion des erfahrenen Teams gespannt sein.

Hülser SV (17.) - TSF Bracht (10.). Spiele gegen einen ehemaligen Trainer sind meistens etwas Besonderes. Wenn die Spieler der TSF Bracht heute Abend (20 Uhr) jedoch in Hüls antreten, wird es für viele Akteure eine ganz normale Partie sein, schließlich liegt die Amtszeit von Stefan Poetters am Alster Kirchweg bereits fünf Jahre zurück. Die Brachter, die in der Tabelle jenseits von Gut und Böse liegen, werden auf eine Mannschaft treffen, die wohl um die letzte Chance auf den Klassenerhalt kämpfen wird. Die Hausherren haben nämlich in der Rückrunde mit 17 Zählern einen großen Leistungssprung hingelegt, aber dennoch das rettende Ufer noch nicht erreicht.

SV Walbeck (13.) - SC Waldniel (6.). Ebenfalls schon heute reist das Team aus Waldniel zum SV Walbeck, der noch die letzten Punkte zum Ligaverbleib einfahren möchte. Doch die Waldnieler, die nach vier Spielen ohne Sieg zuletzt gegen Süchteln ein starkes Ausrufezeichen setzten, wollen die letzten Spiele unter der Leitung von John Hesen so positiv wie möglich gestalten. Allerdings bleibt abzuwarten, ob der SCW auch endlich einmal die bisher durchwachsene Auswärtsbilanz in 2016 (vier Niederlagen und ein Unentschieden) aufhübschen kann, zumal in Stefan Heinrichs der momentan wahrscheinlich beste Spieler aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung steht.

Fortuna Dilkrath (14.) - 1. FC Kleve II (11.). Der Faktor Zeit ist aktuell einer der größten Freunde für die Fortunen. Denn während die verbleibenden Spieltage immer weniger werden, bleibt der Abstand auf die letzten drei Plätze weiter konstant. Neun Punkte beträgt momentan der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Mit einem Sieg am Sonntag gegen die Zweitvertretung aus Kleve, die in den vergangenen Wochen für einige positive Überraschungen sorgte, könnte der Klassenhalt so gut wie besiegelt werden. Eine Leistung, die Trainer Rainer Bruse im Falle der Erfolgs gar nicht hoch genug einstufen kann, zumal zuletzt immer mehr Spieler aus der A-Jugend ins kalte Wasser geworfen werden mussten.

(fafr)
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