Kampfsport Zweimal Bronze für die TG Jeong Eui bei den Dutch Open in Eindhoven

Eindhoven/Nettetal · Taekwondo: Madeline Folgmann und Emel Karagöz zeigten sich bei dem internationalen Turnier in den Niederlanden in guter Verfassung.

 Madeline Folgmann (l.), Trainer Björn Pistel und Emel Karagöz bei den Dutch Open.

Madeline Folgmann (l.), Trainer Björn Pistel und Emel Karagöz bei den Dutch Open.

Foto: TG Jeong Eui

Madeline Folgmann und Emel Karagöz (beide TG Jeong Eui Nettetal) haben sich Bronze bei den Dutch Open im niederländischen Eindhoven geholt. Madeline Folgmann zeigte damit in der Gewichtsklasse bis 53 Kilogramm ihre Beständigkeit auf internationaler Ebene. Nach einem Freilos in der ersten Runde und einem souveränen 28:0-Punkte-Sieg im Achtelfinale über die Britin Laura Jane Bellis kämpfte sie gegen die Türkin Zehra Dosucukur, Gewinnerin der diesjährigen European-Club-Championships. Gegen sie hatte die 20-Jährige bei den Turkish Open vor einigen Wochen verloren.

Trotz eines 0:7-Rückstands gab sie zu keiner Sekunde auf - auch nicht beim Stande von 4:12. Punkt für Punkt holte sie auf und gewann noch 15:12. Im Halbfinale kämpfte die Sportstudentin gegen Durdane Altunel (Türkei), U21-Europameisterin von 2015. Drei Kämpfe hatte sie Zeit, um sich zu erholen. Ihr fehlte nun doch Energie und Durchschlagskraft. Trotz aller Anstrengungen wollte es nicht klappen: Madeline Folgmann unterlag am Ende deutlich mit 9:25. "Beim nächsten Aufeinandertreffen weiß ich, was ich anders machen muss", sagte Folgmann.

Die 13-jährige Emel Karagöz kämpfte bei den Kadetten (bis 55kg) nach einem Freilos in der Vorrunde gleich im Viertelfinale gegen die ihr bekannte Serbin Andrea Grbic. Karagöz erwischte einen schlechten Start und lag innerhalb kürzester Zeit mit 0:6 zurück. Doch sie holte auf und ging ihrerseits mit 7:6 in Front. Diesen Vorsprung gab sie nicht mehr ab. Unter den Strich brachte sie den überaus engen Kampf mit einem 12:11 über die Zeit und zog dadurch ins Halbfinale ein. Dort traf sie wie bei den Slowenien Open auf Svetlozara Uvakova. Den Angriffsdruck der Kaldenkirchenerin ließ die Bulgarin auslaufen und konterte dann jedes Mal. Sie nutzte die Schwäche von Emel Karagöz bei der Deckung. Trotz aller Versuche, ihr beizukommen, musste Emel Karagöz der Bulgarin letztlich den Sieg überlassen.

(off)
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