Niederkrüchten Sportschützen bald ohne Heim?

Niederkrüchten · Der SSV Niederkrüchten macht sich Sorgen um seine Zukunft. Aufgrund des am 31. Dezember 2012 auslaufenden Pachtvertrages stehen die Schützen nach diesem Termin voraussichtlich ohne Schützenheim an Felderhausen 42 da.

Dieser Tagesordnungspunkt nahm bei der Jahresversammlung einen großen Raum für Diskussionen ein. Der Vorstand bemüht sich um ein überschaubares Grundstück oder um ein vorhandenes Gebäude, das zu Vereinszwecken verwendet oder umgebaut werden kann. Der SSV Niederkrüchten bat auch Bürgermeister Herbert Winzen — erstmalig bereits im Mai des vergangenen Jahres — um Hilfe. 1. Vorsitzender Bernd Coenen musste der Versammlung erklären, dass mehrere Gespräche mit Winzen ergebnislos verlaufen seien. Es stünde derzeit kein Grundstück zur Verfügung.

Der in Kürze anstehende Bezirkspokal der Niederkrüchtener Bruderschaften ist für dieses Jahr noch gesichert. Jedoch ist fraglich, ob der beliebte und von über 250 Schützen frequentierte Wettkampf, der sich mit den Trainingszeiten über mehrere Wochen erstreckt, über diesen Termin hinaus noch fortsetzen lässt. Besonders appellieren die Schützen um Hilfe bei den ortsansässigen Parteien, dem Bezirksverband der Schützenbruderschaften sowie dem Gemeindesportverband, sich gemeinsam mit dem Vorstand des SSV um eine Lösung des Schützenheim-Problems zu bemühen. "Sollte sich innerhalb unserer Gemeinde eine geeignete, verfügbare Räumlichkeit in einem Gebäude befinden oder ein Luftgewehr-/ Luftpistolenstand dort errichten lassen, so bitten wir dringend um Informationen an den Vorstand", hofft Coenen auf Reaktionen.

Coenen zeichnete viele erfolgreiche Teilnehmer von Bruderschafts- und RSB-Wettkämpfen sowie der Kreismeisterschaften aus. Besonders freute er sich über die große Anzahl der hervorragenden Jugendschützen, die sich derzeit beim SSV sehr erfolgreich präsentieren.

(RP)
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