Viersen St. Irmgardis: Geriatrisches Team jetzt komplett

Viersen · 82 Mitarbeiter — vom Arzt über den Psychologen bis zur Pflegerin — kümmern sich um bis zu 60 Patienten

 In der Süchtelner Geriatrie behandeln die Mitarbeiter ältere Patienten, die eine schwere Krankheit hinter sich haben.

In der Süchtelner Geriatrie behandeln die Mitarbeiter ältere Patienten, die eine schwere Krankheit hinter sich haben.

Foto: St. Irmgardis-Krankenhaus

Ärzte, Pflegekräfte, Physio- und Ergo-Therapeuten, Logopäden, Psychologen und Sozialarbeiterinnen: Gemeinsam bilden sie das Team der Klinik für Geriatrie des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln. Insgesamt 82 Mitarbeiter zählt es - damit sei es nun komplett, teilt Sigrid Baum, Sprecherin des Krankenhauses, mit.

"Ziel der Geriatrie am Süchtelner Haus ist, älteren Menschen nach einer schweren Erkrankung wieder größtmögliche Selbstständigkeit, Mobilität und damit eine verbesserte Lebensqualität zu ermöglichen", sagt Baum. Die Klinik sei die einzige im Kreis Viersen mit einer Genehmigung zur akut geriatrischen Behandlung.

Als Chefarzt leitet Hanns-Peter Klasen die Klinik. "Wir sind sehr froh, dass wir alle internistischen Bereiche mit unserem qualifizierten und erfahrenen Ärzteteam abdecken können", betont er. In der Geriatrie werde nicht ausschließlich krankheitsbezogen behandelt, sondern zunächst einmal der Mensch - unabhängig von seiner aktuellen Erkrankung - betrachtet und detailliert beschrieben.

60 geriatrische Patienten können in der Klinik behandelt werden, die zum großen Teil im neuen Bettenhaus des Krankenhauses untergebracht ist. "Sie bleiben etwa 18 bis 19 Tage bei uns. Diese Zeit wird auch benötigt, um ältere Menschen wieder soweit wie möglich auf ein Leben zu Hause oder in einer Einrichtung fit zu machen", erläutert Klasen. Eingewiesen werden die Patienten zur Nachbehandlung nach einer schweren Operation, mit neurologischen Problemen oder internistischen Erkrankungen - von einer anderen Klinik oder durch einen Hausarzt. "Oft haben unsere Patienten aber mehr Probleme als nur die akuten", sagt der Chefarzt. "Viele bringen chronische Krankheiten mit, die ebenfalls behandelt werden müssen." Seit Gründung der Klinik vor drei Jahren seien bereits mehr als 1.500 Patienten dort behandelt worden. "Dank des neuen Bettenhauses können wir viele Patienten aus den umliegenden Krankenhäusern aufnehmen."

(RP)
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