Viersen Stadt entfernt Zaun am Viersener Bahnhofsvorplatz

Viersen · Die Stadt Viersen hat den Zaun im Grünstreifen zwischen den Kurzzeitparkplätzen für Autos und dem Bahnhofsvorplatz entfernt. Dieser sei mehrfach mutwillig zerstört worden, zuletzt in der vergangenen Woche, sagt Stadtsprecher Frank Schliffke.

 Links stehen noch zwei der Holzpfähle, den Rest des Zauns entlang des Grünstreifens hat die Stadt entfernt. Mehrfach war er zerstört worden.

Links stehen noch zwei der Holzpfähle, den Rest des Zauns entlang des Grünstreifens hat die Stadt entfernt. Mehrfach war er zerstört worden.

Foto: Senf/BIVH

Die bisherigen Kosten für Anschaffung und Reparaturen lagen demnach bei gut 1000 Euro. Darin seien städtische Personalkosten nicht enthalten, sagt Schliffke. Der Zaun war im Zuge der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes im Frühjahr 2016 gesetzt worden, um die junge Bepflanzung des Grünstreifens zu schützen, erklärt der Stadtsprecher. Fußgänger passieren die Stelle, wenn sie aus Richtung der Gerhart-Hauptmann-Straße kommen. "Hier waren in kurzer Zeit Trampelpfade entstanden", sagt Schliffke. "Offenbar war einigen Menschen der kleine Umweg um den Zaun zu lang, so dass sie mit Gewalt die Möglichkeit der Abkürzung durch die Pflanzen wieder herstellten." Selbst das Einbetonieren der Zaunpfähle habe nicht geholfen. "Der Zaun wurde aus der Verankerung getreten", sagt Schliffke.

Da die Vegetation in dem Grünstreifen inzwischen so weit gewachsen sei, dass die Pflanzen wahrscheinlich auch ohne den Schutz erhalten bleiben werden, habe sich die Stadt dazu entschieden, den Zaun - Pfähle, die durch Draht miteinander verbunden waren - ersatzlos abzubauen.

Dass dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest eine "Abkürzung" durch den Grünstreifen entstehen könnte, nehme die Stadt in Kauf, sagt Schliffke: "Anderenfalls müsste sie damit rechnen, dass der Zaun in kurzen zeitlichen Intervallen mit entsprechenden Kosten und Personalaufwand repariert werden muss."

(emy)
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