Viersen Stadt prüft, ob Bäume gesund sind
Viersen · Zurzeit untersuchen Mitarbeiter der Städtischen Betriebe die Standsicherheit von Bäumen im gesamten Stadtgebiet. Dabei geht es um die Frage, ob die Gehölze noch gesund und standsicher sind. Sobald sie zur Gefahr für Passanten oder den Verkehr werden können, greifen die Mitarbeiter zu den entsprechenden Geräten: entweder, um die Bäume zu beschneiden oder um sie zu fällen. Das Fällen stellt dabei die letzte Möglichkeit dar.
Beispiele für Bäume, die nicht mehr erhalten werden können, sind die Exemplare an der Mosterzstraße, an der Wilhelmstraße und an der Boisheimer Straße sowie an Radwegen. Sie leiden etwa unter Pilzerkrankungen oder Wurzelschäden - oft sind dies Folgen der heißen und trockenen Sommertage. Das Wetter im vergangenen Sommer hat die Bäume so stark in ihrer Vitalität beeinträchtigt, dass sie nicht mehr erhalten werden können.
Mitarbeiter der Stadt Viersen sind regelmäßig zu Baumkontrollen unterwegs und überprüfen den Zustand der Gehölze. Wenn sie dabei feststellen, dass ein Baum in seiner Vitalität stark eingeschränkt ist, handeln sie. Auch wenn die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist, schreiten sie ein und versuchen, den Zustand des Baumes durch entsprechende Eingriffe zu verbessern. Häufig gelingt es ihnen bereits durch pflegerische Maßnahmen, Bäume noch mehrere Jahre an ihren Standorten zu erhalten. Doch sobald Bäume ein Verkehrsrisiko werden könnten, müssen sie gefällt werden, "Dabei werden Bäume nur dann sofort gefällt, wenn es unumgänglich ist", erklärt die Stadt in einer Mitteilung. Bei allen anderen Fällungen muss die gesetzliche Vogelschutzzeit berücksichtigt werden. Diese gilt bereits seit Anfang Oktober.
Die Stadtverwaltung bittet Anwohner um Verständnis, da Beeinträchtigungen durch Lärm und Absperrungen entstehen können. Die Mitarbeiter versuchen, diese zu begrenzen. Fragen beantwortet Vera Seibel von den Städtischen Betrieben; sie ist unter der Telefonnummer 02162 101423 zu erreichen.
