Gut Gemacht Bratapfelduft in Amern

Viersen · Endlich einmal wieder gutes Wetter am ersten Advent. In den vergangenen Jahren hatte die Nachbarschaft an St. Georg kein solches Glück. Und trotzdem ist ihr romantischer Weihnachtsmarkt auch da immer ein Magnet gewesen. Diesmal strahlte die Sonne von Beginn.

 Vielleicht der familiärste Weihnachtsmarkt im Grenzland: In Amern lädt eine Straßemgemeinschaft ein.

Vielleicht der familiärste Weihnachtsmarkt im Grenzland: In Amern lädt eine Straßemgemeinschaft ein.

Foto: Busch Franz-Heinrich sen.

Endlich einmal wieder gutes Wetter am ersten Advent. In den vergangenen Jahren hatte die Nachbarschaft an St. Georg kein solches Glück. Und trotzdem ist ihr romantischer Weihnachtsmarkt auch da immer ein Magnet gewesen. Diesmal strahlte die Sonne von Beginn.

Rund 25 Aussteller hatte das Organisationskomitee für dieses Jahr verpflichten können. Erstmals gab es Bratäpfel und heißen Apfelpunsch ohne Alkohol. Der Duft zog viele Menschen an. Selbst gemachte Brotaufstriche, auch mit weihnachtlicher Note, Honigprodukte, handgestrickte Mützen, Taschen aus Oldtimer-Sitzbezügen und natürlich Plätzchen aller Art und viel Deko - die Besucher waren zufrieden. Alle Aussteller kamen, darauf legen die Organisatoren wert, aus der Region.

Erstmals mit an Bord war die Musikschule Lucht. Deren Schüler sorgten den Tag über für die musikalische Untermalung des Marktes. Vorher hatten die Kinder verschiedener Kindertagesstätten aus der Umgebung die Weihnachtsbäume entlang der Straße mit selbst gebasteltem Schmuck dekoriert. Da lachten Elche vom Zweig des einen Baumes, Pilze, Sterne und Tannenzapfen schmückten einen anderen. Der Adventsmarkt rund um St. Georg ist eine reine Privatinitiative der Nachbarschaft der Straße An St. Georg. Nachdem es "früher" schon einmal einen solchen Markt gegeben hatte, war die Tradition eingeschlafen und vor einigen Jahren wieder belebt worden. Nicht nur die Nachbarn aus Amern, sondern auch Gäste aus anderen Schwalmtaler Ortsteilen und aus den Nachbarorten nehmen das Angebot gerne und dankbar an. "Das ist so familiär", sagt eine Frau, die früher in Amern gewohnt hat und hier ist, um alte Bekannte zu treffen. Eigens verabredet hat sie sich nicht. "Da wird immer jemand sein, den man kennt." hah

(hah)
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