Gelsz folgt auf Vanderheiden beim SC Rhenania

Viersen · Der SC Rhenania Hinsbeck hat die Zeit seit der Jahresversammlung im vergangenen Jahr genutzt, um einen Nachfolger für den Vorsitzenden Detlef Vanderheiden zu finden. Vanderheiden hatte vor einem Jahr seinen Rücktritt angekündigt, er werde sich auch nicht umstimmen lassen. 57 Mitglieder, die die Jahresversammlung besuchten, wählten nun Michael Gelsz zu seinem Nachfolger.

Der SC Rhenania Hinsbeck hat die Zeit seit der Jahresversammlung im vergangenen Jahr genutzt, um einen Nachfolger für den Vorsitzenden Detlef Vanderheiden zu finden. Vanderheiden hatte vor einem Jahr seinen Rücktritt angekündigt, er werde sich auch nicht umstimmen lassen. 57 Mitglieder, die die Jahresversammlung besuchten, wählten nun Michael Gelsz zu seinem Nachfolger.

Vanderheiden hatte in seiner letzten Rede als Vorsitzender betont, dass sein Rücktritt aus rein persönlichen Gründen erfolge und er keine Entscheidung gegen den Verein oder gegen handelnde Personen sei.

Gelsz dankte seinem Vorgänger für seine Arbeit. Sieben Jahre habe Vanderheiden umsichtig den Verein geführt. Die Fußballer stiegen in die Bezirksliga auf, leider aber auch wieder ab. Besonders signifikant sind allerdings die Bauten in jener Zeit. Der SC Rhenania gestaltete unter seiner Regie die Umkleidekabinen um und ersetzte den einstigen Ascheplatz durch eine Kunstrasenanlage. Vanderheiden war vorher nahezu fünf Jahre Fußballobmann, über viele Jahre betreute er die zweite Mannschaft. In seinen vielfältigen Funktionen habe er "deutliche Spuren hinterlassen", stellte Gelsz fest. Dafür sei der Verein ihm sehr dankbar.

Neben Gelsz wurde Dieter van de Ven zum neuen 2. Vorsitzenden gewählt, der Kassierer Johannes Bommes und der 2. Geschäftsführer Thomas Gelsz wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Beim sportlichen Rückblick wurde über viel Spektakel in der dritten Mannschaft berichtet. Bei ihren Spielen fallen im Schnitt mehr als sieben Tore. Die zweite Mannschaft ist souveräner Tabellenführer, und die erste Mannschaft bewegt sich im unteren Tabellendrittel. In der Winterpause löste Maik Schatten den glücklosen Carsten Caldenhoven als Trainer ab. Schatten war zuvor Spieler des Oberligisten Ratingen und trainierte dort die zweite Mannschaft. Nach einer längeren Pause nahm er nun das Engagement in Hinsbeck an. Der Start in die Rückrunde verlief mit zwei Siegen in den ersten beiden Spielen ermutigend. Seit mehr als 30 Jahren ist Didi Schoop Obmann der Altherren-Fußballer. Das Team erzielte in 22 Spielen 13 Siege. Jugendleiter Oliver Brüster stellte das neue Sportkonzept vor, in dem die Trainerausbildung und ein altersgerechtes Trainingskonzept tragende Säulen bilden, für das als Partner die Firma RP-Sportmanagement aus Willich gewonnen werden konnte.

Wirtschaftlich geht es dem Verein gut. Kassierer Johannes Bommes berichtete, das Geschäftsjahr sei mit einem leichten Überschuss abgeschlossen worden. Der Verein hat zum Stichtag 419 Mitglieder, davon 168 in der Jugend. Das sind 29 Mitglieder mehr als vor einem Jahr, aufgeschlüsselt in elf Erwachsene und 18 Kinder und Jugendliche.

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Helga Hegger geehrt. Bereits seit 40 Jahren ist Geschäftsführer Frank Wyers Mitglied des SC Rhenania. Gelsz begrüßte auch das Ehepaar Blaszczyk, das sich seit Jahresbeginn um Platz und Vereinsheim kümmert. Sein Dank galt den helfenden Händen um den Ehrenvorsitzenden Franz Haase und Johannes Bommes, die sich während der Vakanz des Platzwarts um Gelände und Vereinsheim kümmerten.

Um Rücklagen für den Erhalt des Platzwarthauses und für künftige Ausgaben zum Kunstrasenplatz bilden zu können, stimmten die Mitglieder auch der moderaten Beitragserhöhung um einen Euro für Erwachsene sowie Familien und 50 Cent für Schüler einstimmig zu. Veränderungen gab es auch im Förderverein des SC Rhenania. Dort wurde Olaf Settels neuer Geschäftsführer und Frank Kaesmacher 2. Vorsitzender. (heko)

(heko)
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