Kreis Viersen Katarina Esser ist die neue Sozialdezernentin des Kreises

Viersen · Die Kreisspitze ist wieder komplett. Mit Katarina Esser ist die neue Dezernentin für Soziales, Gesundheit und Arbeit beim Kreis Viersen angetreten. "Wir konnten eine in der Kommunalverwaltung erfahrene Führungskraft gewinnen", sagt Landrat Andreas Coenen.

 Landrat Dr. Andreas Coenen (r.) stellt Katarina Esser (l.) als neue Dezernentin für Soziales, Gesundheit und Arbeit des Kreises Viersen vor.

Landrat Dr. Andreas Coenen (r.) stellt Katarina Esser (l.) als neue Dezernentin für Soziales, Gesundheit und Arbeit des Kreises Viersen vor.

Foto: Busch

Die Kreisspitze ist wieder komplett. Mit Katarina Esser ist die neue Dezernentin für Soziales, Gesundheit und Arbeit beim Kreis Viersen angetreten. "Wir konnten eine in der Kommunalverwaltung erfahrene Führungskraft gewinnen", sagt Landrat Andreas Coenen.

Die in Aachen geborene Esser, die seit 1991 der Stadtverwaltung Jülich angehörte, war dort seit 2010 Dezernentin für Jugend, Familie, Schule, Sport, Kultur, Integration und Stadtmarketing, nachdem sie zuvor den Posten als Leiterin des Amtes für Familie, Generationen und Integration bekleidet hatte. "In Jülich habe ich meine Felder gut bestellt. Die Ausschreibung des Kreises Viersen hat mich angesprochen. Es ist eine reizvolle berufliche Herausforderung", sagt die 58-Jährige, die am 1. Juni ihren ersten Arbeitstag in Viersen hatte und laut ihrer Aussage aktuell damit beschäftigt ist, sich mittels zahlreicher Gesprächsführungen einen Überblick zu verschaffen.

Die Herausforderungen in den Kreisen und kreisfreien Städten bezeichnet Esser als ähnlich. Die steigenden Pflegekosten, die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, der Baustein Integration in den Arbeitsmarkt als auch die Unterkunftskosten für Flüchtlinge werden sie unter anderem in Viersen beschäftigen. "Mir ist es wichtig, die Rahmenbedingungen auf Ebene der Kommune zu schaffen, damit ein jeder ein selbstbestimmtes Leben führen kann. Eine eigene Existenz, ohne auf Transferleistungen angewiesen zu sein", betont Esser. Die Chancen zu einer solchen Entwicklung fangen in ihren Augen bereits in der Kita an. Menschen mittels der erforderlichen Unterstützung auf diesem Weg begleiten, lautet ihre Devise.

Momentan trennen Esser von ihrer neuen Arbeitsstelle und ihrem Daheim in Jülich noch 45 Kilometer. Aber das könnte sich bald ändern. Esser denkt über einen Umzug in den Kreis Viersen nach. Sie selbt beschreibt sich als "Familienmensch", der gerne kocht, kulturbegeistert ist, mit Begeisterung liest und sowohl gerne Tennis spielt wie Ski fährt. Die Jülicherin ist verheiratet und hat einen Stiefsohn. Sie studierte zunächst in Aachen Romanistik und Germanistik (Lehramt), daran schlossen sich ein Sozialwesen-Studium an der Fachhochschule Niederrhein sowie später ein berufsbegleitendes Studium als Sozialmanagerin an. Bianca Treffer

(tref)
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