Spd Schwalmtal Ortsverein bestätigt Vorstand

Viersen · Bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Schwalmtal wurde dem Vorsitzenden Marco Kuhn bei einer Enthaltung das Vertrauen ausgesprochen.

Bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Schwalmtal wurde dem Vorsitzenden Marco Kuhn bei einer Enthaltung das Vertrauen ausgesprochen.

Alte und neue Stellvertreterin ist bei einer Enthaltung Heike Pesch. Insgesamt waren rund 20 Mitglieder bei der Versammlung dabei, zwei neue erhielten ihr Parteibuch. Als Gäste der Mitgliederversammlung hatte der Ortsvereinsvorsitzende Marco Kuhn den Bundestagsabgeordneten Udo Schiefner und von der Kreis-SPD Hans Smolenaers eingeladen. Smolenaers zieht es in den Landtag, er versicherte sich bei der Versammlung der Unterstützung der Schwalmtaler SPD. Auch für Schiefner war es schon ein Start in die kommende Wahlperiode. "Politik ist ein kleines Stück Inszenierung", bestätigte Schiefner ehrlich. Es sei jedoch hauptsächlich harte Arbeit. Die veränderten Wahlbedingungen machen ihm Sorgen. "AfD-Wähler setzen sich aus diversen gesellschaftlichen Schichten, die sich abgehängt fühlen, zusammen", so Schiefner. Die SPD müsse ein klares Profil zeigen. Vor allem das Thema Rentenreform beschäftigt den Bundestagsabgeordneten. "Nach jahrzehntelanger Arbeit soll der Mensch wissen, dass er eine Rente erhält, die das Leben lebenswert macht." Die Rentenkasse könne durch Steuereinnahmen aufgestockt werden. So ist ein weiterer Schwerpunkt das Thema Steuereinnahmen. Dies will die SPD durch eine Finanztransaktionssteuer, Spekulations- und Börsensteuer erreichen. Bei der Flüchtlingspolitik erwartet er weiterhin, dass Integrationsarbeit nicht auf dem Rücken der Kommunen ausgetragen wird. In Kürze werde das SPD-Programm für den kommenden Wahlkampf erstellt werden. Er bittet den Ortsverein, geschlossen in den Wahlkampf zu ziehen. Ein deutliches Signal erhielt Schiefner durch die anwesenden Mitglieder.

Hans Smolenaers kündigte ein Bauvolumen von 46 Millionen Euro der GWG für den Kreis Viersen an. Geplant seien nicht nur Flüchtlingsunterkünfte, sondern auch sozialer Wohnungsbau. Dabei profitieren die Kommunen von den aktuellen Förderungen durch Land und Bund. Er bezeichnete sich selbst als "Mensch mit Ecken und Kanten", der durch gewerkschaftliche Bildungsarbeit den Weg in die Politik gefunden hat. "Wir sind als SPD der Betriebsrat der Gesellschaft", bekräftigte Hans Smolenaers.

Bei der Versammlung standen auch die verdienten Mitglieder im Mittelpunkt. Geehrt wurden Christian Pesch (25 Jahre Mitgliedschaft), Heinz Miller und Hartmut Werner (30 Jahre). 35 Jahre in der SPD ist Klaus Schauer, Bernd Brunkau bereit 45 Jahre. Für 55 Jahre in der SPD wurde Hans Schneider ausgezeichnet. bigi

(bigi)
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