Lyrisch Patient schreibt Mutmacher-Gedicht

Viersen · Ein Mutmacher-Gedicht hängt ab sofort in der Onkologie des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) Viersen. Geschrieben hat es Klaus Martin, der vor 17 Jahren an Krebs erkrankte. Am Abend vor seiner Krebsoperation gingen ihm viele Gedanken durch den Kopf. Und so setze er sich hin und verfasste ein Gedicht mit dem Titel "Zuversicht". Der Tenor: Denke und hoffe, alles wird gut. Diesen Optimismus möchte er gerne an andere Krebspatienten weitergeben. Im Rahmen des ersten Viersener Onkologietages, den das AKH Viersen im Januar veranstaltete, trug er sein Gedicht zum ersten Mal öffentlich vor.

 Klaus Martin (2. v. l.) und Helga Brozy (r.) übergaben das gerahmte Werk an Geschäftsführer Kim-Holger Kreft (l.), Silvia Bigalke (M.), Pflegerische Stationsleiterin, und Johannes Steiff, Sektionsleiter Onkologie am AKH.

Klaus Martin (2. v. l.) und Helga Brozy (r.) übergaben das gerahmte Werk an Geschäftsführer Kim-Holger Kreft (l.), Silvia Bigalke (M.), Pflegerische Stationsleiterin, und Johannes Steiff, Sektionsleiter Onkologie am AKH.

Foto: Carsten Preis

Ein Mutmacher-Gedicht hängt ab sofort in der Onkologie des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) Viersen. Geschrieben hat es Klaus Martin, der vor 17 Jahren an Krebs erkrankte. Am Abend vor seiner Krebsoperation gingen ihm viele Gedanken durch den Kopf. Und so setze er sich hin und verfasste ein Gedicht mit dem Titel "Zuversicht". Der Tenor: Denke und hoffe, alles wird gut. Diesen Optimismus möchte er gerne an andere Krebspatienten weitergeben. Im Rahmen des ersten Viersener Onkologietages, den das AKH Viersen im Januar veranstaltete, trug er sein Gedicht zum ersten Mal öffentlich vor.

Die Reaktionen waren überwältigend. Das brachte Besucherin und Krankenschwester Helga Brozy auf die Idee, das Gedicht allen Patienten des AKH zugänglich zu machen. "Ich wünsche mir, dass mein Gedicht vielen Patienten und ihren Angehörigen Mut macht", sagt Martin. "Die Diagnose Krebs ist erschreckend, aber sie bedeutet nicht automatisch das Ende." Sein Werk wurde gerahmt und jetzt an Johannes Steiff, Sektionsleiter Onkologie am AKH Viersen, und Geschäftsführer Kim-Holger Kreft, übergeben.

Steiff war maßgeblich für die Organisation und den Erfolg des ersten Onkologietages im Januar verantwortlich. Das Allgemeine Krankenhaus Viersen ist mit 325 Planbetten ausgestattet und behandelt jährlich rund 18.000 Patienten stationär sowie nahezu 30.000 Patienten ambulant. RP

(RP)
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