Gesellen-Ticker Vier Mal Lossprechung im Kreis Viersen

Viersen · Die Friseur-Innung im Kreis Viersen hat in der Anrather Brauerei Schmitz Mönk 19 Friseurinnen und einen Friseur losgesprochen. Marc Peters, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Niederrhein, und Obermeisterin Alexandra Houx-Brenner begrüßten die frischgebackenen Gesellen. "Friseurin war schon immer mein Traumberuf. Ich wollte es von klein auf werden", sagt Michelle Marie Reinhold mit Blick in die Zukunft. Für Leonie Wittgen "ist es der Traumberuf geworden", so die Willicherin (23). Prüfungsbeste war Jil Oehring: "Eigentlich war es ein Zufall, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe. Ich hatte nach der Realschule eine Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin angefangen und stellte fest, dass es nicht das Richtige war", sagt die 22-jährige Nettetalerin. Sie startete in dem Salon, in dem sie Kundin war, eine Ausbildung zur Friseurin. tre

 In Willich wurden die jungen Friseure in den Gesellenstand erhoben.

In Willich wurden die jungen Friseure in den Gesellenstand erhoben.

Foto: KAISER

Die Friseur-Innung im Kreis Viersen hat in der Anrather Brauerei Schmitz Mönk 19 Friseurinnen und einen Friseur losgesprochen. Marc Peters, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Niederrhein, und Obermeisterin Alexandra Houx-Brenner begrüßten die frischgebackenen Gesellen. "Friseurin war schon immer mein Traumberuf. Ich wollte es von klein auf werden", sagt Michelle Marie Reinhold mit Blick in die Zukunft. Für Leonie Wittgen "ist es der Traumberuf geworden", so die Willicherin (23). Prüfungsbeste war Jil Oehring: "Eigentlich war es ein Zufall, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe. Ich hatte nach der Realschule eine Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin angefangen und stellte fest, dass es nicht das Richtige war", sagt die 22-jährige Nettetalerin. Sie startete in dem Salon, in dem sie Kundin war, eine Ausbildung zur Friseurin. tre

 Die jungen Tischler haben ihre Ausbildung beendet.

Die jungen Tischler haben ihre Ausbildung beendet.

Foto: Busch

16 junge Tischler, darunter eine Frau, feierten im Berufskolleg Viersen den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung im Handwerk. Robert Hellmann, Obermeister der Tischler-Innung Kreis Viersen, erhob sie offiziell in den Gesellenstand. "Ich beneide Sie, denn Sie können mit Ihren Händen und ein paar Werkzeugen tolle Dinge machen", sagte der Landtagsabgeordnete Günther Bergmann (CDU) in seiner Festrede. Alle acht Jahre verdoppele sich inzwischen das Wissen der Menschheit, erklärte er: "Wer heute meint, er hätte ausgelernt, ist mit dem Klammerbeutel gepudert." Auch Gisela Werner, die Leiterin des Berufskollegs, gratulierte den jungen Handwerkern. "Jedes einzelne Gesellenstück hat eine Ausstrahlung", betonte sie.

 Der Nachwuchs der Bäcker-Innung freut sich über die Gesellenbriefe.

Der Nachwuchs der Bäcker-Innung freut sich über die Gesellenbriefe.

Foto: Prümen

Ob Medien-Sideboard oder Schreibtisch, Tresorschrank oder Hängegarderobe - die Bandbreite der Möbelstücke war groß. Die beste Gesellenprüfung legte Nils Jacobs ab. Der Viersener erlernte seinen Beruf bei der Tischlerei Stappen. Zweitbester Prüfling war Andreas Messing, Dritter wurde Michael Goetsches aus Viersen (KM Einrichtungen Schreinerei). Im Namen aller Gesellen erinnerte Fabian Küsters mit einem selbst verfassten Gedicht an den kürzlich verstorbenen Berufsschullehrer Dirk Schmitz. RP

 So strahlt der Nachwuchs beim Konditoren-Handwerk.

So strahlt der Nachwuchs beim Konditoren-Handwerk.

Foto: Kaiser

Erich Lehnen, stellvertretender Obermeister der Niederrheinischen Bäcker-Innung und Vorsitzender der Prüfungskommission im Kreis Viersen, und Obermeister Rudolf Weißert machten es in der Haus-Brauerei Schmitz-Mönk in Anrath ganz feierlich: Neun Bäcker und 42 Bäckerei-Fachverkäuferinnen wurden losgesprochen, endlich von den Aufgaben eines Auszubildenden befreit und in die Zunft der Gesellen aufgenommen: Bei den Bäckerei-Fachverkäuferinnen haben es aus dem Kreis Viersen geschafft: aus Viersen Duygu Özdemir (Ausbildungsbetrieb: Berns KG, Viersen), Diana Schevtschenko, Annika Vojik (beide Fred Junglas, Viersen); aus Nettetal: Dorothee Gerhards (Erich Lehnen, Brüggen), Ebru Karabal (Zelimir Gagula, Viersen), Philine Lühr (Pesch Backwaren, Viersen), Michelle Sube (Burhan Akkas, Tönisvorst), Kezban Shaker (Hoenen, Kempen); aus Schwalmtal: Heide-Marie Beckers (Erich Lehnen, Brüggen); aus Niederkrüchten: Morena Roder (Rita Roder, Niederkrüchten), aus Kempen: Jennifer Mund (Heinrich Poeth, St. Hubert), aus Grefrath: Shari-Jacqueline Poferl (Burhan Akkas, Tönisvorst), Stefanie Thönes (Jörg Weidenfeld, Kempen); Neukirchen-Vluyn: Milena Rutter (Hoenen, Kempen), Kamp-Lintfort: Ronja Verhufen (Hoenen, Kempen); Tönisvorst: Leonie Bolz (Günther van Densen, Tönisvorst); Willich: Bianca van der Hoven (Claudia und Thomas Greis, Willich). An den Schul-Standorten waren die Jahrgangsbesten: Jennifer Mund (Kempen), Ricarda Grubert (Krefeld) und Despoina Eleftheriou (Neuss). wsc

Das Konditoren-Handwerk befindet sich fest in Frauenhand. Zumindest wenn der Blick auf die aktuelle Lossprechung fällt; 21 Auszubildende der Konditoren-Innung Niederrhein und Mönchengladbach wurden jetzt bei der Bäko West in Schiefbahn in den Gesellenstand erhoben. 19 der neuen Konditoren waren Frauen. Es gab lediglich zwei Männer, die das Handwerk erlernt hatten. Bei den drei Fachverkäufern im Lebensmittelhandwerk, Fachrichtung Konditorei, die ebenfalls losgesprochen wurden, handelte es sich sogar um eine ausschließliche Frauenriege. Die Zahl der Auszubildenden im Konditor-Handwerk sei über die vergangenen Jahre konstant geblieben. "Der Beruf zieht nach wie vor an", sagte Obermeister Manfred Groth von der Innung Mönchengladbach, der zusammen mit Andreas Amberg, Obermeister der Innung Niederrhein, die Lossprechungsfeier begleitete. Jahrgangsbeste bei den Konditoren war Margarita Ott aus Geldern. Franziska Zöhren (20) aus Schwalmtal zieht es nach der Lossprechung in Richtung Österreich, um dort bei der Konditoren-Weltmeisterin zu lernen. "Ich habe ihr ein dreiseitiges Bewerbungsschreiben geschickt, und sie hat mich genommen", freute sich Zöhren, die von Kindesbeinen an Konditorin werden wollte. Der Traumberuf war es auch für Xenia Gubitz aus Grefrath, die auf jeden Fall ihren weiteren Weg in der Lebensmittelbranche gehen möchte. "Sie haben einen Beruf, der absolut kreativ ist und in dem sie immer Arbeit finden werden", betonte Bäko-Geschäftsführer Ralf-Peter Kooy. tre

(RP)
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