Viersen Suche nach möglicher Bombe startet

Viersen · Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf hat in Süchteln im Bereich der Grefrather Straße/Jakob-Engels-Straße - nahe dem Eingangsbereich der "Gartensiedlung" - einen sogenannten Kampfmittelverdachtspunkt festgestellt. Aufgrund bereits erfolgter Untersuchungen wird es, anders als bei den jüngsten Fällen solcher Verdachtspunkte in der Kreisstadt, an dieser Stelle keine Sondierungsbohrungen geben. Vielmehr wird ein vom Kampfmittelbeseitigungsdienst beauftragtes Unternehmen ab Montag, 8. Dezember, die Stellen durch Erdarbeiten genauer überprüfen.

Die Stadt Viersen weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich nur um einen Verdacht handelt. Ob an der zu untersuchenden Stelle tatsächlich ein Kampfmittel - etwa eine nicht detonierte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg - verborgen liegt, lässt sich erst nach Abschluss der Arbeiten mit Bestimmtheit sagen. Laut Verwaltung besteht während der Arbeiten keine Gefahr für Anwohner oder Passanten. Soweit Absperrungen errichtet werden, dienen diese nur dazu, die Arbeiter und die Arbeitsstelle zu sichern.

Die betroffenen Anwohner wurden bereits durch ein Anschreiben informiert. Während der Dauer der Untersuchung ist ein Info-Telefon - mit einer Bandansage unter der Rufnummer 02162 101666 geschaltet. Die Ansage wird je nach Fortschritt der Arbeiten und bei Bedarf aktualisiert. Meldungen gibt es auch im Facebook-Auftritt der Stadt Viersen: "Viersen Rathaus", erreichbar unter: www.facebook.de/viersen.de. Zudem werden während der Arbeiten stets Mitarbeiter der Stadt vor Ort sein. Sollten sich im Rahmen der Untersuchung kurzfristig weitere Maßnahmen ergeben, will die Stadt Viersen dies sofort bekanntgeben. Das gilt auch für den Fall, dass sich der Verdacht auf eine Kriegsbombe nicht bestätigt.

(jon)
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