Viersen Über "Young Talents" zu "Eier mit Speck"

Viersen · Am 10. Juni werden sich viele junge Talente auf der Bühne der Festhalle messen. Der Sieger tritt beim Rockfestival auf

 Die Band Roxopolis gewann 2016 und durfte beim Festival "Eier mit Speck" spielen.

Die Band Roxopolis gewann 2016 und durfte beim Festival "Eier mit Speck" spielen.

Foto: Busch

Vorfreude und Aufregung wechseln sich ab bei den jungen Musikern und Sängern der vier Bands, die den Einzug ins Finale von Young Talents geschafft haben. Der Name ist Programm. Für die elfte Ausgabe des mittlerweile fest etablierten Bandcontests des städtischen Jugendprojektes Young Life werden am Samstag, 10. Juni, viele junge Talente auf der Bühne der Viersener Festhalle stehen.

Durch die drei Vorrunden hatten es Randfigur, Sieger der ersten Vorrunde, Slik Tiger, Gewinner der zweiten Vorrunde, Laboum, Erstplatzierte der dritten Vorrunde, sowie Impulsiv und Olli als beste Zweitplatzierte ins Finale geschafft.

Veranstaltet wird der Bandcontest von der Stadt Viersen in Kooperation mit dem Hubert-Vootz-Haus. Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) freut sich für die jungen Musiker. Denn auf den Sieger wartet ein Auftritt beim Rockfestival Eier mit Speck im Juli. "Das wird ein spannender Finalabend", sagt Anemüller. "Ich bin sehr stolz, dass wir so eine großartige Veranstaltung in unserer Stadt anbieten können."

Für das Ambiente und die Betreuung der jungen Musiktalente sorgt Otto Strutz vom Hubert-Vootz-Haus, der den Wettbewerb von Anfang an mit begleitet. Bei den Teilnehmern ist er als "gute Seele" bekannt. "Backstage muss für die jungen Musiker alles perfekt sein", sagt er. "Schließlich sollen sie sich wohlfühlen und gut vorbereitet in den Contest gehen können. Wir sorgen mit einem Team aus 14 Leuten dafür, dass alles reibungslos läuft und die Musiker entspannt sind."

"Es ist schon ein Sprung von den Auftritten in der Rockschicht auf die Festhallenbühne", sagt Jens Lammert von Slik Tiger. Bandkollegin Eva Löser ergänzt: "Wir geben immer alles, egal ob wir vor zehn Leuten oder 50.000 spielen."

Jede Band wird 30 Minuten spielen, ausschließlich eigene Kompositionen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für die Gewinner gibt es Geldpreise in Höhe von 100, 200, 300 und 500 Euro. Die Jury beim Finale besteht aus Musikjournalist Udo Gröbbels, Musiker Achim Buschmann, Veranstalter Markus Heines und Musiker Mario Scheer. Das Publikum hat die fünfte Stimme.

Die Teilnehmer können nach der Siegerehrung ein Gespräch mit der Jury führen. "Das ist eine gute Sache, wenn wir Feedback bekommen, um uns zu reflektieren", sagt Julia Rösner von Randfigur. Bandkollege Mathias Braun ergänzt: "Schließlich können wir von den Profis lernen, woran wir noch arbeiten können, um uns weiterzuentwickeln."

Susanne Rosen, Mitarbeiterin des Jugendamtes und verantwortlich für die Organisation des Events, ist von den Finalisten begeistert: "Young Life ist ein Konzerterlebnis erster Klasse", sagt sie. "Das, was die jungen Musiker an Qualität bieten, ist fantastisch. Wenn ich nicht schon beruflich dabei wäre, ich würde mir dieses Erlebnis ganz sicher nicht entgehen lassen."

(paka)
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