Bilanz im Kreis Viersen Fahrer beim Blitzmarathon deutlich langsamer als sonst

Kreis Viersen · "Warum nicht immer so?", richtet der Einsatzleiter der Polizei seine Frage an die Verkehrsteilnehmer im Kreisgebiet. Am Tag des Blitzmarathons waren die meisten Autofahrer entsprechend der erlaubten Stundenkilometer unterwegs.

Blitzmarathon 2016 im Kreis Viersen – die Messtellen
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Foto: AP

"Es ist bedauerlich, dass die Menschen ihr Fahrverhalten offenbar vornehmlich danach ausrichten, wie hoch ihr Entdeckungsrisiko ist, wenn sie zu schnell fahren und nicht an der Gefahr ausrichten, die zu schnelles Fahren bedeutet", so resümiert Polizeihauptkommissar Reinhart den Blitzmarathon, der am Donnerstag um 22 Uhr zu Ende ging.

Wie es sich schon in der Zwischenbilanz abgezeichnet hatte, so bestätigten auch die letzten Stunden ein erfreulich geringes Geschwindigkeitsniveau: Von 5.142 kontrollierten Fahrzeugen waren 164 zu schnell unterwegs. Damit sei die übliche Quote von acht bis zehn Geschwindigkeitsverstößen deutlich unterschritten worden.

Spitzenreiter blieb die Messstelle auf dem Krefelder Weg in Kempen. Von 1.408 gemessenen Fahrzeugen waren lediglich zwei zu schnell unterwegs. Die höchsten Geschwindigkeitsverstöße gab es, wie bereits gemeldet- in der 30-er Zone auf dem Amerner Weg mit 55 Stundenkilometern, in der 50-er Zone auf der Hauptstraße in Neersen und in der 70-er Zone fuhr am Nachmittag ein Fahrzeug mit 107 Stundenkilometern auf der L39 in Grefrath in die Messung. Es blieb bei zwei zu verhängenden Fahrverboten.

(skr)
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