Viersen Wanderpokal und Geldprämie für den schönsten Stechschritt

Viersen · Bezirkskönig Norbert Dörenkamp stand im Mittelpunkt des Schützenfestes in Helenabrunn. 30 Jahre feierten die "Schwarzen Männer" aus Ompert.

 Präsident Stefan Bohnen, Bezirksschützenkönig Nobert Dörenkamp und die Minister Stefan Ungerechts und Karl-Heinz Theveßen (v.l.) schreiten während des Bezirksschützenfestes die Front ab.

Präsident Stefan Bohnen, Bezirksschützenkönig Nobert Dörenkamp und die Minister Stefan Ungerechts und Karl-Heinz Theveßen (v.l.) schreiten während des Bezirksschützenfestes die Front ab.

Foto: Busch

Ganz im Zeichen des Bezirksschützenfestes stand zu Pfingsten Viersen-Mitte. Zum Umzug der elf Bruderschaften des Bezirks auf dem Helenenberg marschierten gestern 700 Bruderschaftler und Musiker auf. Bezirkskönig Norbert Dörenkamp hatte einen Preis für den Zug ausgesetzt, der den schönsten Stechschritt zeigte. Die Fahnenoffiziere, die Pioniere von Unterbeberich, überzeugten das kritische Auge. Künftig soll die Stechschritt-Auszeichnung ein fester Bestandteil sein, verkündete St.-Helena-Präsident Stefan Bohnen.

Pascal Arnoldi und Lukas Schmitten aus der Schottengruppe begleiteten als Minister Jungschützenprinzessin Lisa Schwiers von St. Helena. Norbert Dörenkamp, den die Minister Stefan Ungerechts und Hermann-Josef Theveßen begleiteten, trägt nach 2005 erneut das Königssilber. Als Bezirkskönig ist er mit seinem Hofstaat von der St.-Helena-Bruderschaft in diesem Jahr bei allen acht Viersener Schützenfesten präsent. Wichtige Stützen sind Königin Diane Dörenkamp sowie die Ministerdamen Mirjam Ungerechts und Nadine Dörenkamp.

Beim Empfang sagte Bezirksbundesmeister Hans-Willi Pergens: "Attraktiv zu bleiben, ist unser aller Aufgabe, nicht nur die der jungen. So müssen wir uns weiterhin anstrengen", das Bruderschaftsleben zu erhalten. Das sei nur dann überzeugend möglich, wenn alle auch im Alltag die Ideale des Schützenwesens offensiv verträten.

Beim Bürgerball traten die St.-Remigius-Messdiener gegen die Agnes-van-Brakel-Grundschule an. Das Dosenwerfen und Leitergolf nach Schlag den Raab gingen Unentschieden aus. Da die St.-Helena-Bruderschaft keinen Eintritt erhob, sammelten die Mannschaften 1200 Euro an Spenden, die sie sich teilten. Es kamen jeweils 350 Euro nach einer Kollekte in beiden Gaststätten in Helenabrunn am Pfingstmontag nach der Messe hinzu, die Pfarrer und Bezirkspräses Roland Klugmann und sein Kaplan sammelten. Ihr 30-jähriges Bestehen feierten die Omperter schwarzen Männer. Der Zug entstand aus der Nachbarschaft der Omperter und Bötzlöher. Heinz Terweyen ist von Anfang Hauptmann: "Ich war damals der Jüngste, heute bin ich 53 Jahre." Weitere Gründungsmitglieder sind Hans-Ludwig Fetten, Winfried Bohnen, Hans Bellinghausen sowie Johannes und Wilhelm Busen. Gestern waren die Schwarzen Männer mit mehr als 30 Mann bei der Parade.

(off)
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