Viersen Weiterer Hund offenbar mit Giftköder verletzt

Viersen · Aufgrund der Medienberichterstattung hat am Dienstag ein 43-jähriger Mann aus Viersen bei der Kripo einen weiteren Fall eines vergifteten Hundes gemeldet.

Tierquälerei: Fälle in NRW
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Fälle von Tierquälerei in NRW

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Foto: Theo Titz

Der Hundehalter zeigte an, dass er am vergangenen Donnerstag zwischen 16 und 17 Uhr mit seinem Jack-Russel-Terrier "Speed" an der Bachstraße spazieren gegangen sei. Er habe den sogenannten "Napoleonradweg" an der Bahnlinie vorbei genutzt. Dort habe sein Hund etwas gefressen. Kurze Zeit später habe das Tier starke Krankheitssymptome gezeigt, die in der Tierklinik als eindeutige Vergiftungserscheinungen diagnostiziert wurden und einen stationären Aufenthalt des Rüden erforderlich machten. Das Tier überlebte.

Polizei vermutet Zusammenhang zu sichergestellten Giftködern

Aufgrund der zeitlichen und räumlichen Nähe zu den bereits angezeigten Vorfällen in Ummer und Hamm geht die Kripo von einem Tatzusammenhang mit den ausgelegten und sichergestellten mutmaßlichen Giftködern aus und bittet erneut um Hinweise auf den älteren Mann, der als Tatverdächtiger in Frage kommt.

Er soll geschätzt um die 70 Jahre alt und etwa 1,65 Meter groß sein. Bekleidet war der Mann mit einer schwarzen Jogginghose und einer dunklen Jacke. Dazu trug er eine blaue Kappe und eine Herrenhandtasche, aus der er laut Zeugenbeschreibung auch Dinge herausgenommen haben soll.

Hinweise erbittet die Kripo Viersen unter 02162 377-0.

(ots)
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