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Kreis Viersen Zu Wasserburgen und Herrensitzen

Kreis Viersen · Vorbei an den Adelssitzen vergangener Zeiten führt eine Radroute, die der Kreis Viersen für den Monat Juni empfiehlt. Sie ist etwa 36 Kilometer lang. Über das Knotenpunktsystem mit seinen rot-weißen Schildern finden Radfahrer leicht den Weg.

 Haus Neersdonk in Tönisvorst ist eine ehemalige Wasserburg, die sich heute in Privatbesitz befindet. Sie wurde im 17. Jahrhundert errichtet.

Haus Neersdonk in Tönisvorst ist eine ehemalige Wasserburg, die sich heute in Privatbesitz befindet. Sie wurde im 17. Jahrhundert errichtet.

Foto: Wolfgang Kaiser

Die Route führt auf ruhigen Wirtschaftswegen vorbei an Höfen über KP 33 in Graverdyk zu KP 4 in Kempen. Radler folgen der Route zu KP 7 und fahren am ehemaligen Adelssitz Haus Steinfunder aus dem 14. Jahrhundert vorbei. Die Tour verläuft weiter durch Klixdorf zu KP 43 in Ziegelheide.

Auf dem Weg zu KP 19 in Schmalbroich passieren die Radler Haus Velde, ein ehemaliges Rittergut mit Wehrturm aus dem 14. Jahrhundert, das heute privat genutzt wird. Über den KP 13 in Schauteshütte verläuft die Strecke zu KP 12 im Zentrum von St. Hubert. Von dort aus geht es über KP 46 in Königshütte zu KP 83. Die Tour biegt rechts ab und führt vorbei an Haus Bockdorf, besser bekannt als Gut Heimendahl. Der ehemalige Herrensitz wurde im 17. Jahrhundert erstmalig urkundlich erwähnt und beherbergt heute einen Bauernhof und einen Arche-Hof mit seltenen Schaf- und Hühnerrassen. Hofladen und Hofcafé sind montags bis freitags von 9 bis 18.30 Uhr, samstags von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

 Haus Bockdorf, besser bekannt als Gut Heimendahl, wurde im 17. Jahrhundert erstmals erwähnt.

Haus Bockdorf, besser bekannt als Gut Heimendahl, wurde im 17. Jahrhundert erstmals erwähnt.

Foto: Kaiser
 Haus Raedt ist heute in Privatbesitz. Der ehemalige Herrensitz liegt in Vorst, versteckt in einem Park.

Haus Raedt ist heute in Privatbesitz. Der ehemalige Herrensitz liegt in Vorst, versteckt in einem Park.

Foto: Kaiser

In St. Peter erreichen die Radler den KP 84 und folgen der Strecke entlang des Fliethbaches über KP 99 bis zu KP 31 in Tönisvorst. Die Tour verläuft Richtung Norden. In Höhe Tackheide biegt die Tour rechts Richtung Vorst ab und folgt der Strecke durch Obstwiesen zu KP 42. Es geht vorbei an der Wegekappelle in der Huverheide, bevor die Radler den Koitzhof passieren - eine imposante Backsteinlage aus dem Jahre 1731. Die Huverheide ist bekannt für den Obstanbau, mehrere Obsthöfe und Hofläden gibt es hier. Ausflügler nutzen gern die Möglichkeit, sich mit Obst der Saison zu versorgen. An der Kempener Straße verläuft die Tour links und die Radler verlassen kurzzeitig das Knotenpunktnetz (L361), um das private Haus Raedt zu passieren. Der ehemalige Herrensitz aus dem 14. Jahrhundert liegt etwas versteckt in einem Park. An der Schlufftrasse geht es rechts wieder auf das Knotenpunktnetz zu KP 79. Dort angekommen führt die Tour links Richtung Vorst-Zentrum, bevor die Radler über die Kniebeler Straße den Ausgangspunkt der Tour an der Kirche St. Godehard nach rund 36 Kilometern erreichen. Im Ortskern gibt es Restaurants und Cafés.

(RP)
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